EM 2024 in Düsseldorf: Was bleibt nach der Europameisterschaft?

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EM 2024 in Düsseldorf: Was bleibt nach der Europameisterschaft?

Die Europameisterschaft 2024 in Düsseldorf ist Geschichte. Nachdem die besten Fußball-Nationen Europas um den Titel gekämpft haben, bleibt die Frage: Was bleibt nach der Europameisterschaft? Die Stadt Düsseldorf hat sich für die Ausrichtung der EM massiv engagiert und investiert. Doch was passiert nun mit den infrastructurellen Errungenschaften, die für die EM geschaffen wurden? Wie können die Errungenschaften der EM für die Bevölkerung nachhaltig genutzt werden? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Zukunft der EM-Infrastruktur in Düsseldorf und diskutieren die Möglichkeiten und Herausforderungen für die Stadt.

Was bleibt nach der Europameisterschaft?

Mehr als 20 Millionen Euro hat die Stadttochter D.Live zur Fußball-Europameisterschaft in die Düsseldorfer Arena investiert. Um den Anforderungen des Verbandes Uefa zu genügen, mussten unter anderem die VIP-Plätze aufgestockt werden. Die neu gestalteten Räume im Stadion sind allerdings eines der nachhaltigen Projekte – sie bleiben auch nach der EM.

Nachhaltige Erben: Düsseldorf hält an nachhaltigen Projekten fest

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Unsere Redaktion hat fünf weitere Vorschläge, was über das Turnier hinaus gerne weiter fortgeführt werden kann.

Wegweiser in den Bahnstationen

Wegweiser in den Bahnstationen

Wegweiser in den Bahnstationen: Mal ehrlich, wer wurde in der U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Allee noch nie nach dem richtigen Weg gefragt? Vor allem für Besucher der Stadt ist die Passage wegen ihrer Größe manchmal ganz schön unübersichtlich. Zur EM wurden kürzlich aber rund 100 Aufkleber an wichtigen Verkehrsknotenpunkten in der Stadt angebracht. Sie weisen den Weg in Richtung Arena oder zum Hauptbahnhof. Das ist praktisch und simpel. Aber nicht von Dauer, wie eine Sprecherin der Rheinbahn mitteilt. Direkt nach dem Turnier sollen die Aufkleber, die im EM-Design gestaltet sind, wieder entfernt werden. Wir finden: Schade!

Wasser-Stationen

Wasser-Stationen

In Düsseldorf gibt es aktuell 21 Trinkbrunnen. Diese werden von der Stadt in Kooperation mit den Stadtwerken betrieben und laufen von Frühjahr bis Herbst. Anlässlich der EM wurde erst kürzlich der neueste Brunnen am Joseph-Beuys-Ufer installiert. Weil es aber vor allem an heißen Tagen gar nicht genug Trinkwasser geben kann, haben die Stadtwerke während des sportlichen Großereignisses 20 sogenannte H2gO-Stationen aufgestellt. Besucher können sich deshalb auch mitten in der Stadt erfrischen, etwa am Corneliusplatz.

Volunteers

Volunteers

Sie waren die freundlichen und freiwilligen Helfer dieser EM, Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) nannte sie gar das „Gesicht der Euro“: die Volunteers. 1600 Freiwillige waren während des Turniers ehrenamtlich in Düsseldorf im Einsatz. Gut zu erkennen an den grünen Shirts, haben sie Fans willkommen geheißen – und waren Ansprechpartner auch für unspektakuläre, aber doch drängende Fragen. Wo ist der nächste Geldautomat? Wo die nächste Toilette? Die vielen Volunteers, übrigens präsentiert von der Düsseldorfer Ergo-Versicherung, waren vorbereitet. Schön, wenn es solche Helfer in der Stadt gibt. Und die Vielzahl an Ansprechpartnern wäre wohl auch für andere Großveranstaltungen ein Gewinn. Man denke etwa an den Japan-Tag oder die Weihnachtsmärkte.

Toiletten im Rheinpark

Wer im Rheinpark dringend ein stilles Örtchen aufsuchen muss, hat es aktuell nicht weit. Eine ganze Reihe an Toiletten hat die Stadt zur EM in der Grünanlage eingerichtet. Genauer: Zwölf WC-Container, 20 Urinale und weitere barrierefreie Klos. Angesichts von Tausenden Menschen, die sich dort vor den Fan-Walks versammelten, eine kluge Entscheidung. Der Rheinpark ist an Sommerabenden aber auch dann voll, wenn keine EM ist. Dass es dort dauerhaft mehr öffentliche Toiletten gibt, ist aber unwahrscheinlich: Vor gut zwei Jahren bat die Bezirksvertretung 1, die Verwaltung zu prüfen, ob eine weitere Anlage eingerichtet werden könne. Eine Analyse habe aber keinen weiteren Bedarf gesehen, hieß es.

Internationales Flair

Wohl selten waren in kurzer Zeit so viele Menschen aus so unterschiedlichen Nationen in der Altstadt. Die friedlichen Feiern der Fangruppen haben die EM in Düsseldorf zu etwas Besonderem gemacht. Da haben spanische und französische Anhänger in den Gassen getrommelt, Unterstützer des albanischen Teams musizierten und tanzten traditionelle Tänze. Und obwohl die Schotten kein einziges Mal hier spielten, skandierte die „Tartan Army“ auch hier: „No Scotland, no Party“. Wir finden: Gerne mehr von dieser internationalen Atmosphäre.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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