Die Stadt Mönchengladbach setzt Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Infrastruktur in den Schulen um. Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess ist die Einführung eines notfallsicheren Servers, der die Schulen auch bei einem Internet-Ausfall weiterhin erreichen kann. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung, da die Verfügbarkeit von IT-Ressourcen für den Lehrbetrieb von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Einführung dieses Servers kann eine stabile und zuverlässige IT-Infrastruktur sichergestellt werden, die die Lehrer und Schüler auch bei Ausfällen des Internets unterstützt.
Notfallsicherer Server für Schulen in Mönchengladbach
Die Baustelle am Europaplatz für einen neuen Busbahnhof hatte am Donnerstag, 21. März, unerwartete Folgen für den Schulunterricht in der Stadt. Durch den Unfall wurde eine wichtige Glasfaser-Leitung unterbrochen, was zu Störungen an allen 86 Schulstandorten führte. Viele Schulen waren sogar komplett offline.
Zwar konnte der Schaden einige Tage später behoben werden, indem die durchtrennten Fasern wieder miteinander verbunden wurden. Dennoch hat der Vorfall ein Nachspiel. Die CDU wollte im Schulausschuss wissen, was die Verwaltung bei solchen Störungen zu tun gedenke und welche Sicherungen es gibt, um dies zu verhindern.
Notfall-Server für Schulen in Mönchengladbach
Schuldezernentin Christiane Schüßler sagte dazu: „Es befindet sich gerade ein Notfall-Server im Aufbau, der einspringen kann, sollte der Schulamtsserver ausfallen.“ Fachleute sprechen dabei von einem „Fail-over-Server“. Das hätte in diesem Fall aber auch nicht wesentlich weiter geholfen, da ja eine Glasfaserleitung gekappt worden war – da hilft auch kein zweiter Server in einem solchen Fall.
Dennoch wird ein solches Notfallsystem nun eingerichtet an einem Schulstandort, wie eine Stadtsprecherin ergänzte. „Die Einrichtung war schon vor dem Vorfall gestartet. Wäre dieser schon einsatzbereit gewesen, hätte dieser einen großen Teil des Vitus-Net versorgen können. Die durch den Schaden abgetrennte Abzweigung hätte allerdings auch dieser nicht versorgen können, dazu müsste die IT-Steuerung mehr Glasfaserkabel als Erweiterung des Vitus-Net verlegen“, hieß es dazu weiter.
In diesem Fall habe es sich eben nicht um einen Ausfall der Hardware gehandelt, sondern eine gekappte Verbindung. Nach dem Missgeschick auf der Baustelle für den neuen Busbahnhof war zeitweise das komplette Schulinternet ausgefallen. Weil in einigen Schulen und weiteren Stellen auch die telefonische Kommunikation über das Internet läuft, waren diese Schulen zeitweise gar nicht mehr erreichbar.
Betroffen waren die Bezirksverwaltungsstelle Neuwerk, die Gemeinschaftsgrundschule Neuwerk, die Gesamtschule Neuwerk, die Hauptschule Neuwerk, die katholische Grundschule Brückenschule mit Teilstandort Damm sowie die städtische Krahnendonkhalle.
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