- Erdbeben in Papua-Neuguinea: Ganzes Dorf liegt in Trümmern
- Papua-Neuguinea: Mörderischer Erdrutsch richtet Zerstörung in remotes Dorf an
- Das Dorf Kaokalam im Norden Papua-Neuguineas betroffen
- Die Zufahrtstraße zum Dorf blockiert
- Katastrophenschutzbeamte im Einsatz
- Die Straße zwischen Kaokalam und der Goldminenstadt Porgera blockiert
Erdbeben in Papua-Neuguinea: Ganzes Dorf liegt in Trümmern
In Papua-Neuguinea hat ein verheerendes Erdbeben gewütet. Das Epizentrum des Bebens lag im Bundesstaat Morobe, wo ein ganzes Dorf von der Naturkatastrophe betroffen war. Die Auswirkungen des Erdbebens sind verheerend: Häuser sind eingestürzt, Infrastruktur ist zerstört und menschliche Leben wurden verloren. Die genauen Zahlen der Opfer und der Sachschäden sind noch unbekannt, aber die ersten Berichte deuten auf eine katastrophale Lage hin. Die Rettungsarbeiten sind in vollem Gange, um die Überlebenden zu bergen und die Verletzten zu versorgen.
Papua-Neuguinea: Mörderischer Erdrutsch richtet Zerstörung in remotes Dorf an
Mehr als 300 Menschen sind nach einem massiven Erdrutsch in Papua-Neuguinea verschüttet worden. Es wird befürchtet, dass Hunderte von Menschen ums Leben gekommen sind.
Das Dorf Kaokalam im Norden Papua-Neuguineas betroffen
Der Erdrutsch traf das Dorf Kaokalam im Norden Papua-Neuguineas, etwa 600 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Port Moresby am Freitag gegen 03.00 Uhr morgens (Ortszeit). Laut Medienberichten wurde das abgelegene Dorf dem Erdboden gleichgemacht, mehr als 1100 Häuser seien verschüttet worden.
Ein Dorfbewohner veröffentlichte in den sozialen Medien Bilder von Menschen, die über Felsen, entwurzelte Bäume und Erdhügel klettern, um nach Überlebenden zu suchen. Im Hintergrund waren weinende Frauen zu hören.
Die Zufahrtstraße zum Dorf blockiert
Der australische Rundfunk berichtete am Samstag, der Erdrutsch habe die Zufahrtstraße zum Dorf blockiert. Das Gebiet könne nur mit Hubschraubern erreicht werden.
Katastrophenschutzbeamte im Einsatz
Der Ministerpräsident Papua-Neuguineas, James Marape, teilte mit, Katastrophenschutzbeamte, die Verteidigungskräfte und das Ministerium für Bauwesen und Autobahnen seien im Katastrophengebiet im Einsatz.
„Es geschah am frühen Morgen, als die Menschen noch geschlafen haben, und das ganze Dorf ist zerstört“, sagte Elizabeth Laruma, Vorsitzende einer lokalen Frauenvereinigung.
Die Straße zwischen Kaokalam und der Goldminenstadt Porgera blockiert
Die Erdmassen hätten die Straße zwischen Kaokalam und der Goldminenstadt Porgera blockiert, wo sie einen Unternehmerinnenverband leitet. Sie mache sich Sorgen, wie die Stadt mit Treibstoff und Waren versorgt werden könne.
Die ABC-Journalistin Belinda Kora berichtete, Hubschrauber seien die einzige Möglichkeit, nach Kaokalam zu gelangen, weil die Hauptstraße gesperrt sei.
Ninga Role, eine weitere Anwohnerin, war zum Zeitpunkt des Erdrutsches nicht im Dorf, ging aber davon aus, bei der Katastrophe vier Angehörige verloren zu haben. „Die Gebäude sind eingestürzt“, sagte Role. Es lägen riesige Steine und Bäume herum. Deshalb sei es schwierig, Leichen zu finden.
Rettungsteams hätten wegen des schwierigen Geländes und des riesigen Ausmaßes des Erdrutsches Mühe, die Region zu erreichen.
Von dem Erdrutsch sei auch die Porgera-Goldmine betroffen, eines der größten Goldbergwerke der Welt.
Die Tropeninsel Papua-Neuguinea liegt nördlich von Australien. Sie ist wild und teilweise unerforscht. Zehn Millionen Einwohner leben in dem Commonwealth-Land, die meisten in bitterer Armut - trotz reicher Vorkommen an Rohstoffen wie Öl, Gas und Gold.
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