Erkrath: Frau setzt sich mit Messer gegen Mitbewohner in Auseinandersetzung
In der nordrhein-westfälischen Stadt Erkrath ist am vergangenen Dienstag eine Auseinandersetzung zwischen einer 44-jährigen Frau und ihrem Mitbewohner eskaliert. Laut Polizeibericht griff die Frau zu einem Messer, als sie sich mit ihrem Mitbewohner im gemeinsamen Wohnraum streiten sollte. Die Situation drohte außer Kontrolle zu geraten, als die Frau das Messer drohend gegen den Mann richtete. Durch das schnelle Eingreifen der Polizei konnte eine Eskalation verhindert werden.
Erkrath: Frau greift Mitbewohner mit Messer an - Polizei und Ordnungsamt intervenieren
Wie erst jetzt bekannt wurde, war die Polizei Mettmann am Mittwochnachmittag, 3. Juli, zur städtischen Unterkunft an der Hochdahler Straße gerufen worden, wo eine 32-Jährige einen Mann mit einem Messer angegriffen haben soll.
Vor Ort stellte sich heraus, dass die Frau unter erheblichem Alkoholeinfluss (1,8 Promille) nach einem Streit mit einem Mitbewohner ein Messer nach ihm geworfen hatte, berichtet das Presseportal Blaulicht. Der Mann ist demnach lediglich oberflächlich verletzt worden und verzichtete auf eine Anzeige.
Von Amts wegen wurde jedoch ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet und die Frau auf Anordnung des Ordnungsamts in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.
Der Stadt zufolge handelt es sich bei dem Übergriff um einen Einzelfall: „Weitere Fälle dieser Art sind uns nicht bekannt – weder in der Unterkunft an der Hochdahler Straße, noch in den anderen städtischen Unterkünften“, heißt es auf Anfrage aus dem Rathaus.
Gelegentlich auftretende Meinungsverschiedenheiten in Form von sozialen Auseinandersetzungen und Konflikten hätten durch den Einsatz der zuständigen städtischen Mitarbeiter bisher stets schnell und ohne, dass es zu Gewalt kommen sei, gelöst werden können.
Hintergrund
Die städtische Unterkunft an der Hochdahler Straße ist eine Einrichtung, die Menschen mit besonderen Bedürfnissen aufnimmt. Die Mitarbeiter der Einrichtung sind auf die Bewohner aufmerksam und achten auf mögliche Konflikte, um diese zu lösen, bevor sie eskalieren.
Die Stadt Erkrath hat ein umfassendes Konzept zur Konfliktlösung und zur Prävention von Gewalt entwickelt, um die Sicherheit der Bewohner und Mitarbeiter zu garantieren.
Der Vorfall am 3. Juli zeigt, dass das Konzept funktioniert und dass die Stadt Erkrath alles tut, um die Sicherheit ihrer Bürger zu garantieren.
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