Erwartetes Urteil über Berufungsantrag von Julian Assange

Das Urteil zu dem Berufungsantrag von Julian Assange wird in Kürze erwartet. Der Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks hat Berufung gegen seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten eingelegt, wo ihm schwere Anklagen wegen Geheimnisverrats drohen. Assange befindet sich derzeit in Großbritannien in Haft, während sein Schicksal in den Händen der Justiz liegt. Die Entscheidung des Gerichts wird mit großer Spannung erwartet, da sie weitreichende Konsequenzen für die Pressefreiheit und den Umgang mit Whistleblowern haben könnte. Die Weltöffentlichkeit verfolgt gespannt, ob Assange in die USA ausgeliefert wird und welche Auswirkungen dies auf den Journalismus und die Informationsfreiheit haben wird.

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Entscheidendes Urteil erwartet: Julian Assange kämpft um Berufungsantrag

Im jahrelangen Rechtsstreit um die von den USA geforderte Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange wird an diesem Dienstag mit einem entscheidenden Urteil gerechnet. Der Londoner High Court will um 11.30 Uhr MEZ sein schriftliches Urteil veröffentlichen in der Frage, ob Assange Berufung gegen eine frühere Entscheidung einlegen darf. Sollten das Gericht dies ablehnen, wäre der Rechtsweg ausgeschöpft und der Auslieferungsbeschluss rechtskräftig. Assange bliebe nur noch der Gang vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Schicksal von Julian Assange in der Schwebe: Wichtige Gerichtsentscheidung erwartet

Die US-Regierung will dem Australier wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Ihm drohen nach Angaben seiner Unterstützer bis zu 175 Jahre Haft. Washington wirft ihm vor, mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen, veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Assange sieht sich hingegen wegen einer journalistischen Tätigkeit strafrechtlich verfolgt.

Die Entscheidung um Assange ist ein Dilemma - so oder so. Bei einer zweitägigen Anhörung im Februar hatten beide Seiten ihre Argumente dargelegt. Assanges Anwälte führten unter anderem an, der Australier werde aus politischen Gründen verfolgt und dürfe daher nicht ausgeliefert werden. Die Anwälte der US-Justiz verwiesen auf negative Konsequenzen der Veröffentlichung vieler Tausend geheimer Dokumente durch Wikileaks.

Uwe Köhler

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