Europawahl: Zufälliger Stimmzettel-Streit in Dresden - Wahlbriefträger erhalten versehentlich Stimmzettel aus Nordrhein-Westfalen
In Sachsen hat sich ein unerwarteter Vorfall ereignet, der die Europawahl in Deutschland erschüttert. In Dresden sind Wahlbriefträger versehentlich mit Stimmzetteln aus Nordrhein-Westfalen ausgestattet worden. Dieser Zufall sorgt für Verwirrung und Fragen nach der Sicherheit des Wahlprozesses. Wie konnte es zu diesem Fehler kommen und welche Konsequenzen erwartet die Betroffenen?
Stimmzettel-Streit in Dresden: 320 Europawahl-Stimmzettel zurückgerufen
Die Stadt Dresden ruft 320 Europawahl-Stimmzettel zurück, die an Wahlberechtigte in der sächsischen Landeshauptstadt versendet wurden. Der Grund: Die Stimmzettel sind für Nordrhein-Westfalen bestimmt, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Die Betroffenen werden über den Fehler per Post informiert. Insgesamt hätten mehr als 120.000 Wahlberechtigte in Dresden bereits Briefwahlunterlagen erhalten.
Fehler bei Wahlbrief: Stimmzettel für Nordrhein-Westfalen
Der Fehler mit den Wahlunterlagen aus NRW sei in dieser Woche aufgefallen, nachdem sich drei Wahlberechtigte gemeldet hätten. Eine Fehleranalyse habe ergeben, dass in 320 Fällen möglicherweise falsche Stimmzettel für die Europawahl in den Briefwahlversand gegangen sein könnten, so die Stadt.
Der Dienstleister, der die Wahlscheine im Auftrag der Stadt drucke und mit den Stimmzetteln versandfertig mache, sei vom Druckdienstleister des Freistaates mit einer falschen Charge Europawahl-Stimmzettel beliefert worden.
Bei der Europawahl am 9. Juni sind in Dresden insgesamt 430.000 Menschen wahlberechtigt.
Wahl-O-Mat zur Europawahl 2024 ist online – Welche Partei passt zu Ihnen? Jetzt ausprobieren!
Hier geht es zur Bilderstrecke: Die Spitzenkandidaten der Europawahl 2024
Schreibe einen Kommentar