Felix Bulich aus Nettesheim bietet Produkte aus dem Kühlautomat an

Felix Bulich aus Nettesheim bietet Produkte aus dem Kühlautomat an

In der idyllischen Gemeinde Nettesheim hat Felix Bulich einen innovativen Ansatz entwickelt, um die Kunden mit frischen Produkten zu versorgen. Mit seinem Kühlautomat bietet er eine Vielzahl an Lebensmitteln an, die sich durch ihre Qualität und Frische auszeichnen. Durch den Einsatz modernster Technologie können die Produkte rund um die Uhr erhältlich sein, ohne dass die Qualität darunter leidet. Dieser Service bietet Kunden die Möglichkeit, frische Lebensmittel bequem und zu jeder Zeit zu erhalten. Wir sprechen mit Felix Bulich über sein Konzept und die Vorteile, die sein Kühlautomat bietet.

Felix Bulich aus Nettesheim: Produkte aus dem Kühlautomaten anbieten

Früher Erdbeeren, Spargel und Kirschen können Kunden im Kühlautomaten des Familienbetriebs von Felix Bulich kaufen. Im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt er, wie er auf die Idee gekommen ist, Lebensmittel auf diese Weise anzubieten und mit welchen Problemen er dabei zu kämpfen hat.

Angefangen hat alles damit, dass meine Oma verstarb. Sie hat sich früher um den Verkauf gekümmert und alles geregelt“, erinnert sich Bulich. Dann kam einige Jahre später die Corona-Pandemie und mit ihr neue Herausforderungen für den Familienbetrieb. Denn der Kontakt mit Menschen war nicht erwünscht. Aber die Familie witterte eine Chance für ein neues Absatzmodell – den Kühlautomaten.

Familienbetrieb Bulich: Neuer Weg zu frischen Lebensmitteln

Die Familie Bulich bietet seit 2020 ihre Produkte im Kühlautomaten an. Dieser ist rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche geöffnet, angeboten werden je nach Saison Erdbeeren, Spargel und Kirschen. Zwei Mal am Tag füllt ein Familienmitglied frische Lebensmittel nach und leert die Kasse. Außerdem kontrollieren sie den Automaten.

Wir haben im Hofladen und am Automaten inzwischen ganz viele Stammkunden, die regelmäßig kommen. Im Hofladen gibt es eine Vertrauenskasse, bei der die Kunden das Geld einfach hineinlegen.“ Dieses Vertrauen wurde in der Vergangenheit von Unbekannten allerdings ausgenutzt. Geld wurde aus der Kasse gestohlen, Produkte geklaut und Mobiliar zerstört. Trotzdem: Die Familie möchte an diesem Konzept festhalten und wertet es als unternehmerisches Risiko, wenn etwas gestohlen wird.

Bulich betont während des Gesprächs auch immer wieder, dass es sich um maskierte Auswärtige und nicht um Stammkunden handeln würde. Diese seien in der Regel sehr großzügig und würden oft mehr bezahlen, als sie eigentlich müssten. So würde sich vieles ausgleichen.

Beim Kühlautomaten ist es hingegen so, dass zuerst Geld eingeworfen werden muss, bevor die Erdbeeren, der Spargel oder die Kirschen herausgenommen werden können. Aktuell liegt der Preis für eine 500 Gramm-Schale Erdbeeren im Automaten bei ungefähr 4,80 Euro.

Und wie geht es dem Familienbetrieb mit dem Wetter? Auf die Erdbeerernte habe der Regen keine negativen Auswirkungen gehabt. Wir haben großes Glück, dass wir das zweite Jahr in Folge eine super Ernte hatten und unsere Preise konstant halten konnten. Das liege am Klima und den Wetterbedingungen für die Erdbeeren.

Bis Ende Juli wird der Automat den Kunden mit frischen Erdbeeren, Spargel und Kirschen zur Verfügung stehen. Danach steht die Getreideernte für die Familie im Vordergrund. Aktuell überlegt die Familie noch, den Automaten ganzjährig stehen zu lassen und mit anderen Produkten zu füllen. Neben unserem Stand an der B 477 Richtung Frixheim ist das einfach eine tolle Ergänzung für Schichtarbeiter, Selbstständige und Kunden aus dem Dorf, die mal schnell mit dem Fahrrad kommen, um unabhängig von den üblichen Öffnungszeiten einzukaufen. Diesen Service wollen wir auf jeden Fall beibehalten.“