Geistliches Wort aus Hilden zum Thema Selbst-Entwicklung
Am Rande des rheinischen Städtchens Hilden fand kürzlich ein besonderes Ereignis statt, das für viele Menschen von großer Bedeutung war. Unter dem Motto Selbst-Entwicklung als Schlüssel zum Erfolg kamen Menschen aus allen Teilen der Region zusammen, um sich mit dem Thema der persönlichen Weiterentwicklung auseinanderzusetzen. In diesem Kontext wurde ein geistliches Wort aus Hilden veröffentlicht, das die Menschen ermutigen soll, ihre eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und zu akzeptieren. Durch diese Erkenntnis soll es ihnen ermöglicht werden, ihre Ziele zu erreichen und ihr Leben positiv zu verändern.
Gott erinnert uns an unsere Wunderbarkeit: SelbstEntwicklung im Gottesdienst
Ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin.“ Wenn ich diesen biblischen Vers im Internet suche, dann lande ich zuallererst auf einer Seite für Taufsprüche. Und das leuchtet mir absolut ein.
Eltern wünschen ihrem Kind, dass es immer daran denkt: „Du bist wunderbar! Einfach, weil Du so bist, wie Du bist!“ Eltern lieben ihre Kinder und wollen, dass sie das nicht vergessen. Vielleicht auch, weil sie wissen, dass es so einfach ist, es zu vergessen.
Zumindest geht es mir oft so. „Ich bin wunderbar.“ Das ist kein Satz, den ich mir selbst andauernd zuspreche. Gerade deswegen haben wir uns entschieden, diesem Thema einen Gottesdienst zu widmen. Er steht unter dem Motto: „Nobody’s perfect!“ - Niemand ist perfekt.
Zugleich haben wir in der Vorbereitung festgestellt, dass wir alle kleine und große Perfektionistinnen und Perfektionisten sind. Besonders was uns selbst angeht. Da gibt es diese Momente, da scheint es so, als ob alle anderen Menschen perfekt seien, nur die eigene Frisur sieht wie ein Vogelnest aus. Oder ich sitze vor dieser einen wichtigen E-Mail, die dringend noch raus muss, und überarbeite zum zehnten Mal die Formulierung des ersten Satzes, weil sie eben „perfekt“ sein muss.
Ich glaube, viele Eltern kennen diese Gedanken: Oh, das Kind von Freunden spricht schon viel besser. Außerdem schaffen es die Nachbarn immer, frisch zu kochen, und als ich letztens bei Bekannten zu Besuch war, da war das ganze Haus perfekt aufgeräumt. Wenn die das schaffen, warum schaffe ich das nicht? Vielleicht kennen Sie diese Gefühle auch.
Wir leben in einer Perfektionismus- und Leistungsgesellschaft. Sich vom Drang zur Selbstoptimierung zu befreien, ist schwer. „Gut genug“ ist oft nicht gut genug. Stattdessen gilt: besser, schneller, weiter. Das setzt zumindest mich unter Druck.
Und dann sitzt Gott plötzlich neben mir, wenn ich mal wieder an mir selbst (ver)zweifle und schüttelt liebevoll den Kopf: „Na, Du wundervoller Mensch? Du gehst heute mal wieder sehr hart mit Dir selbst ins Gericht, oder?“
Und in dem Wahnsinn der Ansprüche, die von außen auf mich einprasseln und die ich zugleich selbst an mich stelle, muss ich lächeln: „Ich weiß wirklich nicht, was Du an mir so toll findest, Gott. Fühlt sich trotzdem gut an. Danke dafür.“
Herzliche Einladung für Samstagabend am 19. Oktober ab 17.30 Uhr zur Wohnzimmerkirche – „Nobody’s perfect“ in der Erlöserkirche in Hilden. Mit Live-Popmusik, Essen, Trinken und viel Austausch.
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