Am vergangenen Wochenende fand in der belgischen Stadt Gent die Mai-Regatta statt, bei der auch der Neusser Ruderverein mit eigenen Booten vertreten war. Das Highlight des Veranstaltungsprogramms bildete die Teilnahme der Neusser Ruderer an der Mai-Regatta, die als eines der wichtigsten Ruderereignisse des Jahres gilt. Die Erwartungen waren hoch, und die Athleten des Neusser Rudervereins konnten diese gerecht werden. Sie erzielten gleiche Ergebnisse, die den Stolz und die Zufriedenheit des Vereins unterstreichen.
Neusser Ruderverein landet bei MaiRegatta in Gent auf hohen Platzierungen
Die internationale Mai-Regatta im belgischen Gent sorgte mit 1400 Booten am Start für ein Rekordergebnis. Die starke Konkurrenz animierte auch den mit sieben Aktiven angetretenen Neusser Ruderverein zu starken Leistungen.
Großer Erfolg für Melina Reinke
Allen voran Melina Reinke, die im U19-Einer unter 30 Booten als schnellste Deutsche die Plätze drei und fünf belegte. Dabei ließ sie auch die NRW-Landesmeisterinnen im leichten Einer von der Kettwiger RG hinter sich.
Zusammen mit Julia Stöber, WM-Finalistin im Juniorinnen-Einer, und den beiden Juniorinnen Johanna Preuss und Lilli Fischer gelang ihr zudem ein souveräner Sieg im 18-Boote-Feld des Juniorinnen-Doppelvierers.
Weitere Erfolge für den Neusser Ruderverein
Anna Klein belegte als echtes Leichtgewicht mit ihrer Partnerin Merit Ropertz vom WSV Düsseldorf im mit 23 Booten besetzten schweren Juniorinnen-B-Doppelzweier den vierten Platz. Schneller war kein deutsches Boot.
Carolin Oldenkott versuchte sich zusammen mit ihrer in Neuss trainierenden Partnerin Julia Kocherscheidt (Essen-Werdener RC) in verschiedenen Bootsklassen. Mit einem sechsten Rang im leichten Doppelzweier sowie fünften und achten Plätzen im schweren Zweier ohne lieferte die „NGZ-Sportlerin des Jahres 2023“ gute Resultate ab.
Der Männer-Vierer mit Benjamin Nelles, Johannes Neubauer, Ben Goslich und Simeon Falger stellte sich nach längerer verletzungsbedingter Pause erstmals wieder der internationalen Konkurrenz. Die war indes erlesen – am Start waren Top-Boote aus England, der deutsche U23-Vierer aus dem Leistungszentrum Dortmund sowie Nationalmannschaftsboote aus Frankreich und Polen. Mit den Rängen acht und zwölf zeigten die Neusser ihr Potenzial und haben nun Zeit, sich bis zur Henley Royal Regatta auf der Themse in Form zu bringen.
Um die optimale Besetzung für die Deutschen Meisterschaften zu finden, wird Trainer Christian Stoffels die Ergebnisse der kommenden Regatten abwarten, um die optimale Konstellation für die Deutschen Meisterschaften zu bestimmen.
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