Grevenbroich: Blitzlicht fällt jetzt auf der Radwegstraße
In der Kreisstadt Grevenbroich gibt es eine wichtige Neuigkeit für Radfahrer und Fußgänger. Ab sofort fällt das Blitzlicht auf der Radwegstraße. Durch diese Maßnahme möchte die Stadtverwaltung die Sicherheit auf der vielgenutzten Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und den umliegenden Wohngebieten erhöhen. Die Radwegstraße ist ein wichtiger Teil des städtischen Verkehrsnetzes und wird täglich von vielen Menschen genutzt. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, die Verkehrssicherheit auf dieser Strecke zu verbessern und die Unfallgefahr zu minimieren.
Blitzlicht auf der Radwegstraße: TempoSünder werden jetzt geblasen
Knapp ein Jahr nach Eröffnung der ersten Fahrradstraße im Stadtgebiet von Grevenbroich ist dort am Mittwoch ein mobiles Radargerät aufgestellt worden. Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes haben die Radarfalle mit dem Spitznamen „Franziska“ am Vormittag in Position gebracht.
Das Gerät soll Temposünder „blitzen“, die zu schnell im blau markierten Abschnitt der Karl-Oberbach-Straße unterwegs sind. Der Radaranhänger steht gegenüber der Einfahrt zum Südwall und dürfte Fahrer aus beiden Richtungen erfassen.
Laut Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen handelt es sich um den ersten Einsatz eines solchen Geräts an der Stelle. Einen bestimmten Anlass gibt es laut Maaßen nicht: „Wir positionieren die Anhänger immer mal wieder neu, um an möglichst vielen Stellen in der Stadt die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit zu gewährleisten.“ Dabei werde auch auf Anregungen von Bürgern eingegangen.
Die Stadt verfügt über zwei „geleaste“ Radaranhänger. Die Radarfalle soll Fahrer ermahnen, die sich nicht an die Tempo 30-Regel halten.
Radargerät auf der Karl-Oberbach-Straße: TempoÜberholverbot wird überwacht
Tatsächlich sind auf der Karl-Oberbach-Straße immer wieder Fahrer zu beobachten, die auf Höhe des Parkplatzes (gegenüber der Zufahrt zum „Coens“-Parkhaus) kräftig aufs Gaspedal treten und ganz offensichtlich wesentlich mehr Speed auf dem Tacho haben als die auf der Fahrradstraße geltenden 30 Kilometer pro Stunde.
„Die Fahrradstraße hat die Besonderheit, dass Radfahrer nebeneinander fahren dürfen, was gelegentlich dazu führt, dass Autofahrer glauben, sie könnten weiträumig und schnell überholen“, sagt Lukas Maaßen, der in dem Zusammenhang auch noch einmal auf die Regel „Tempo 30“ hinweist.
Das Limit ist nicht neu: In besagtem Abschnitt durften Verkehrsteilnehmer auch schon vor Einführung der Fahrradstraße nicht schneller fahren. Überhaupt hat sich aus Sicht der meisten Grevenbroicher durch die Umwandlung der Karl-Oberbach-Straße in eine Fahrradstraße kaum etwas verändert.
In den ersten Monaten nach August 2023 hatten die Stadtbetriebe mit großen Plakaten auf die Regeln hingewiesen, die auf der Straße gelten. So sind dort Auto- und Radfahrer gleichberechtigt; Radfahrer dürfen auch nebeneinander fahren, Autos müssen beim Überholen ausreichend Abstand halten. Fahrer werden zudem durch Bodenschwellen an zwei Stellen gebremst.
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