Grevenbroich: Jesus kam, sah und - liebte - Neuigkeiten aus der Stadt.

Grevenbroich: Jesus kam, sah und - liebte

In einer bemerkenswerten Geschichte aus Grevenbroich zeigt sich die Kraft des Mitgefühls und der Nächstenliebe. Ein Mann, der behauptete, Jesus zu sein, sorgte für Aufsehen in der kleinen Stadt, als er unermüdlich durch die Straßen wanderte, den Menschen zuhörte und liebevoll half, wo er konnte. Seine bloße Anwesenheit berührte die Herzen vieler Bewohner und ließ sie an das Gute im Menschen glauben. Die unkonventionelle Art und Weise, wie er sein Mitgefühl zeigte, hinterließ eine tiefe Spur der Empathie in der Gemeinschaft. Letztendlich erinnert uns diese außergewöhnliche Begebenheit daran, dass Mitgefühl und Nächstenliebe die Grundpfeiler einer harmonischen Gesellschaft sind.

Jesus: Vom Triumph zum Kreuz - Die wahre Stärke liegt in Liebe

Je unsicherer die Zeiten, desto mehr sehnen sich die meisten Menschen nach einer starken Führungsgestalt. Das ist in der Politik zu beobachten, aber auch in den Religionen. Auch unsere katholische Tradition ist nicht frei davon, Christus in solch einem glanzvollen Licht zu verherrlichen: „Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit“ lautet ein gern gesungener Kehrvers. „Ich kam, sah und siegte“, fasste der römische Imperator Julius Caesar den Verlauf einer Schlacht kurz und knapp zusammen. Kein Wort, das zum biblischen Jesus passt. Beim Einzug in Jerusalem kam er und wurde jubelnd empfangen. Doch der Triumph hielt nicht lange an. Der Weg endete am Kreuz – einsam und verlassen. Von Sieg keine Spur.

Die Osterbotschaft: Jesus kam, sah und liebte uns alle. Als er nach seiner Auferstehung kam, sah er seine Jüngerinnen und Jünger und es brauchte viel Zeit, bis sie ihn erkannten und verstanden. Ein Sieg sieht anders aus – ob vor oder nach der Auferstehung. In der Reaktionsweise kann man deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern beobachten. Es waren Frauen, die vor und nach der Passion auf Tuchfühlung mit Jesus geblieben sind, angefangen bei der Frau, die Jesus bei einem Mahl vor seinem Leiden das Haupt salbte, bis hin zu den Frauen, die beim Kreuz ausharrten und nach dem Begräbnis den Leichnam Jesu salben wollten. Die Jüngerinnen waren es, die zuerst begriffen, dass Jesus nicht mehr bei den Toten zu finden war. Sie sollten den Jüngern den entscheidenden Hinweis geben. Die Frauen kamen, sahen und handelten. Die Männer dagegen waren dafür verantwortlich, dass die Auseinandersetzung mit Jesus eskalierte und in seinen Tod führte. Die Jünger waren nicht mehr zu sehen, als es brenzlig wurde. Schließlich kamen sie und sahen das leere Grab, aber sie verstanden nicht. Etwas überspitzt könnte man zusammenfassen: die Männer kamen, sahen und versagten. Jesus kam und sah. Die Männer hatten sich einen Sieg gewünscht. Dann hätten sie ihn wohl verstanden. Der starke Held besiegt seine Feinde. Für Jesus aber gilt das Wort: Er kam, sah und . . . liebte“. Das haben die Frauen erkannt. Das ist es, was die Menschen verändert, heilt, erlöst. Die Stärke Jesu besteht nicht in der Gewalt über die Menschen, sondern in dem Frieden und in der Versöhnung, die Jesus als Auferstandener bringt. Die Osterbotschaft lautet, dass nicht ein Rächer zu uns kommt, sondern einer, der uns liebt.

Dessen Liebe steigt mit uns in die tiefsten Tiefen hinab und sie ist stark genug, wieder aufzutauchen. Das ist Ostern. Wir brauchen nicht den starken Mann, der meint, aus eigener Anstrengung und auf Kosten anderer groß zu sein. Wir brauchen den liebenden Menschen, der die Kraft aufbringt, Versöhnung zu stiften und alle wachsen zu lassen. Wir brauchen Menschen, die kommen, sehen und lieben. Seit Ostern ist dieser Weg eine echte Alternative geworden.

Prior Bruno Robeck, OCist

Uwe Köhler

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