Grevenbroich: Stadt spielt Aprilscherz mit Bürgern

Grevenbroich: Stadt spielt Aprilscherz mit Bürgern

In der nordrhein-westfälischen Stadt Grevenbroich sorgte ein Aprilsscherz der Stadtverwaltung für Aufsehen. Bürgerinnen und Bürger wurden durch eine gefälschte Ankündigung auf die Schippe genommen, die eine angebliche Umwandlung des Rathauses in ein Spukhaus verkündete. Viele Bewohner fielen auf den Streich herein und sorgten so für Verwirrung in der Gemeinde. Die Stadtverwaltung betonte jedoch, dass es sich lediglich um einen Scherz handelte und man die Humoraktion als Möglichkeit sah, die Gemeinschaft zu beleben und für positive Stimmung zu sorgen. Trotz einiger kritischer Stimmen fand die Aktion insgesamt großen Anklang in der Bevölkerung.

Grevenbroich: Stadt kündigt kulinarische Revolution im Schloss mit Pop-Up-Restaurants an - Aprilscherz oder Realität?

Zwei Mal hat die Verwaltung mit dem Pächter der Gaststätte bereits Schiffbruch erlitten. Doch: „Nach langen Jahren des Leerstands und der Enttäuschung über gescheiterte Restaurantprojekte“ werde das Schloss nun innerhalb eines Jahres zum Mittelpunkt einer „aufregenden kulinarischen Revolution“, meldete Stadtsprecher Lukas Maaßen am Montag auch per nicht ernst gemeinter Pressemitteilung: Unter dem Motto „Essen wie Gott in Grevenbroich“ soll ab dem 1. April 2025 jeden Monat im Schloss ein neues Pop-Up-Restaurant von einem „weltbekannten Chefkoch“ eröffnet werden. „Wir haben uns schon so an die häufigen Pächterwechsel gewöhnt, dass wir das jetzt einfach auf Dauer beibehalten“, wird Bürgermeister Klaus Krützen zitiert. Möglich machen sollen das die Finanzmittel eines nigerianischen Prinzen, der den Verwaltungschef über TikTok kontaktiert habe, und ein Restaurant-Konzept, das auf Sponsoring beruhe. Dafür müsse allerdings die Schloss-Fassade als Werbefläche freigegeben werden – wofür die Baugerüste des Schlossbades genutzt werden sollen. Und letztlich würden auch Erweiterungen notwendig: ein zusätzliches Stockwerk und eine Parkebene, die auch als Drive-In-Area genutzt werden könne. Wie das „neue“ Ate Schloss danach aussehen soll, zeigt die Stadt per Konzept-Grafik. Die Frage, wie es tatsächlich weitergehen soll, bleibt allerdings nach wie vor unbeantwortet.