Gründer der Linken kritisiert Regierungsauftrag

Gründer der Linken kritisiert Regierungsauftrag

Der Gründer der Linken, Oskar Lafontaine, hat scharfe Kritik an dem Regierungsauftrag geübt. In einem Interview mit der Tageszeitung erklärte er, dass die derzeitige Regierungspolitik nicht auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abzielt. Lafontaine kritisierte insbesondere die Ökonomisierung der Politik, durch die die sozialen Sicherheiten gefährdet würden. Die Regierung sei mehr auf die Interessen der Wirtschaft ausgerichtet als auf die Belange der Bürger. Lafontaine forderte eine grundlegende Änderung der politischen Ausrichtung, um die soziale Gerechtigkeit wiederherzustellen.

Gründer der Linken kritisiert Regierungsauftrag nach Überraschungsergebnis bei Parlamentswahl in Frankreich

Der Gründer der französischen Linkspartei, Jean-Luc Mélenchon, sieht nach dem überraschenden Wahlerfolg des Linksbündnisses bei der Parlamentswahl einen klaren Regierungsauftrag. Der Präsident hat die Pflicht, den Nouveau Front Populaire zum Regieren aufzufordern, sagte Mélenchon nach den ersten Hochrechnungen.

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron soll seine Niederlage eingestehen und Premierminister Gabriel Attal aus dem Lager von Macron müsse gehen. Mélenchon schloss Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit Macrons Lager aus.

Bei der Parlamentswahl in Frankreich liegt das Linksbündnis überraschend vorn. Das rechtsnationale Rassemblement National könnte nur auf dem dritten Platz hinter dem Mitte-Lager von Staatspräsident Emmanuel Macron landen. Die absolute Mehrheit von 289 Sitzen dürfte keines der Lager erreichen.

Das Linksbündnis aus Linken, Kommunisten, Sozialisten und Grünen hatte sich erst vor wenigen Wochen für die Parlamentswahl zum Nouveau Front Populaire zusammengeschlossen. Innerhalb der Linken gibt es vor allem um Führungsikone Mélenchon Streit. Der Populist, der mit euroskeptischen Aussagen auffällt und einen klar propalästinensischen Kurs fährt, wird selbst innerhalb seiner Partei heftig kritisiert.

Ein gemeinsames Programm gibt es nicht und auch eine klare Führung hat das Linksbündnis nicht. Trotzdem sieht Mélenchon einen klaren Regierungsauftrag für das Linksbündnis.

Die französische Politik steht vor einer ungewissen Zukunft, nachdem das Linksbündnis überraschend bei der Parlamentswahl vorn liegt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Lage in Frankreich in den nächsten Tagen entwickeln wird.