Handball 3. Liga: TV Korschenbroich vor erstem Spiel in Hanau Reescrito: Handball: TV Korschenbroich vor seiner ersten Partie in Hanau

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Handball 3. Liga: TV Korschenbroich vor erstem Spiel in Hanau

Die Handball-Saison der 3. Liga steht vor dem Start und der TV Korschenbroich bereitet sich auf sein erstes Spiel in Hanau vor. Die Mannschaft aus dem Kreis Neuss wird am Wochenende in die hessische Stadt reisen, um sich mit dem ortsansässigen Verein zu messen. Die Erwartungen sind hoch, dass die Korschenbroicher nach ihrem erfolgreichen Aufstieg in die dritte Liga nun auch in der neuen Spielklasse erfolgreich sein werden.

Handball: TV Korschenbroich startet in Hanau in die 3. Liga-Saison

Handball: TV Korschenbroich startet in Hanau in die 3. Liga-Saison

Nach sechs Jahren Abstinenz startet für den TV Korschenbroich am Samstag bei der HSG Hanau das Unterfangen in der 3. Liga-Süd-West-Gruppe. Um 13 Uhr macht sich der TVK-Tross mit dem Bus auf die ungefähr 270 Kilometer lange Reise nach Hessen.

Viele Vereine haben vor dem Anpfiff noch bestimmte Rituale, so etwas plant der TVK aber nicht. „90 Minuten vor dem Startschuss sollte sich die Mannschaft idealerweise in der Halle einfinden. Sollte zuvor noch Zeit vorhanden sein, können sich die Spieler individuell vorbereiten, sei es mit einem Kaffee oder ähnlichem“, erklärt der Korschenbroicher Trainer Frank Berblinger.

Neben den Verletzten Ben Büscher und Dustin Franz wird auch Nicolai Zidorn nicht mit von der Partie sein, da er auf einer Dienstreise weilt. Deswegen ist der TVK gut personell für die 3. Liga aufgestellt.

Neuzugänge in der Analyse

Deswegen ist der TVK gut personell für die 3. Liga aufgestellt. Doch was erwartet den TVK in Hanau? Die Mannschaft befindet sich ein wenig im Umbruch und hat neben zwei Leistungsträgern noch weitere Spieler verloren. Dafür setzt man vermehrt auf die eigene Jugend, denn immerhin fünf Nachwuchs-Talente sind im erweiterten Kader.

Außerdem verpflichtete die HSG noch den Landesliga-Torhüter Saad Khan und Theo Surblys vom Drittligisten TSG Haßloch. Der halblinke Rückraumspieler weist immerhin das Gardemaß von 2,09 Metern auf.

Wie die Chancen stehen gegen den Gegner ist zum Saisonstart schwierig einzuschätzen, denn häufig ist das erste Saisonspiel eine sprichwörtliche Wundertüte. „Es ist sicherlich nicht das einfachste Auswärtsspiel, denn Hanau war in den letzten Jahren stets im oberen Tabellendrittel zu finden. Allerdings werden wir auch nicht vor Ehrfurcht erstarren“, zeigt sich Berblinger mutig.

„Wir sehen durchaus eine Möglichkeit. Sollten wir es schaffen, ans Maximum zu gehen und so wenige Fehler wie möglich machen, dann wollen und können wir etwas reißen“, macht der Coach sich und der Mannschaft Mut.

„Ich hatte überhaupt keine Intentionen, Bonn zu verlassen“ - TVK-Trainer Frank Berblinger im Interview

„Ich hatte überhaupt keine Intentionen, Bonn zu verlassen“ Die Vorbereitung lief richtig gut für den TVK. Die neuen Spieler haben sowohl menschlich als auch sportlich kaum Eingewöhnungszeit benötigt und waren sehr schnell in das Mannschaftsgefüge integriert.

„In den Einheiten haben alle richtig gut mitgezogen und die Spieler wissen, worauf es ankommt“, lobt Berblinger. „Bei den Testspielen waren die Ergebnisse für mich absolut zweitrangig, wichtiger war, dass die Mannschaft die geforderten Aufgaben in die Tat umsetzte“, erklärt er.

Natürlich gibt es auch Dinge, an denen noch gearbeitet werden muss. So fordert der Trainer eine über einen langen Zeitraum konstante Abwehrarbeit und Verbesserungen im Tempospiel.

„An der Abwehr werden wir über die gesamte Saison arbeiten müssen. Das Tempospiel ist an sich gut, aber wir müssen nicht jedes Mal ins 100-prozentige Risiko gehen. Wichtiger ist es hier, den Gegner permanent unter Druck zu setzen“, spricht der neue Trainer einige der offenen Baustellen an.

Das Ziel des TVK ist eindeutig und lautet Klassenerhalt. Man möchte so schnell wie möglich in der Liga ankommen und möglichst rasch die benötigten Punkte sammeln.

Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt sind sicherlich der VTV Mundenheim und der TV Kirchzell, die beide nach einem Abstieg 2023 in der Saison 2023/24 den direkten Wiederaufstieg in die Dritte Liga schafften.

Festlegen möchte sich Berblinger jedoch auf keinen Konkurrenten: „Bis zu fünf Mannschaften werden sich an der Tabellenspitze batteln und dann wird es ähnlich wie letztes Jahr in der Regionalliga ein sehr breites Mittelfeld geben. Es kann durchaus auch sehr lange dauern, bis endgültige Entscheidungen absehbar sind.“

Zu den Favoriten zählt sicherlich der Vizemeister der Vorsaison, die HSG Krefeld. Einen Absteiger aus der Zweiten Liga in die Süd-West-Gruppe gab es übrigens nicht.

Weitere Aspiranten sind die HSG Rodgau Nieder-Roden, die HG Saarlouis und auch Saase Leutershausen, das letzte Saison in einer anderen Gruppe auf dem zweiten Tabellenplatz landete.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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