Handball-Zweitligist Eintracht Hagen favorisiert bei Spiel in Dormagen

Handball-Zweitligist Eintracht Hagen kommt als Favorit nach Dormagen

Die Handballmannschaft des Zweitligisten Eintracht Hagen reist als Favorit zum bevorstehenden Spiel gegen Dormagen. Mit einer beeindruckenden Siegesserie und starken Leistungen in den letzten Spielen hat sich Eintracht Hagen an die Spitze der Tabelle gekämpft. Die Spieler zeigen eine herausragende Form und sind hoch motiviert, ihren Erfolg fortzusetzen. Die Fans können sich auf ein spannendes Match freuen, in dem Eintracht Hagen als klarer Favorit gilt. Die Mannschaft von Dormagen wird jedoch alles daran setzen, dem starken Gegner Paroli zu bieten und für eine Überraschung zu sorgen. Das Aufeinandertreffen verspricht ein packendes Duell zweier Top-Teams, das die Handballfans begeistern wird.

Favoritenrolle für Eintracht Hagen: Dormagen vor schwerer Aufgabe im Handball-Zweitligaduell

Es ist wie verhext mit Ian Hüter: Seit der Mittelmann erklärt hat, dass er den TSV Bayer Dormagen am Saisonende Richtung ASV Hamm-Westfalen verlässt, stolpert der 26-Jährige von einer Verletzung in die nächste. Am vergangenen Wochenende hat sich der Kapitän der US-Nationalmannschaft beim Lehrgang des US-Teams eine schmerzende Rippenprellung nebst Blutergüssen zugezogen. „Es ist nichts Gravierendes, aber ich gehe davon aus, dass er uns gegen Hagen nicht zur Verfügung steht,“ sagt Matthias Flohr mit Blick auf das erste Zweitliga-Spiel seiner Schützlinge nach der Länderspielpause, das am Freitagabend (Anwurf 19.30 Uhr) den VfL Eintracht Hagen zu Gast im Bayer-Sportcenter sieht. Dormagen in Hagen letztlich chancenlos2. Handball-BundesligaDormagen in Hagen letztlich chancenlos Der gleichfalls zum Saisonende scheidende Trainer lässt sich von dem drohenden Ausfall eines Leistungsträgers freilich genau so wenig aus der Ruhe bringen wie von der Tatsache, dass der Tabellenvierte naturgemäß als Favorit bei den abstiegsgefährdeten Dormagenern aufläuft. „Das sind doch die Aufgaben, auf die wir uns freuen, das ist ein Spiel, auf das wir Bock haben,“ sagt Flohr. Denn im Gegensatz zu den voraufgegangenen Duellen mit den direkten Konkurrenten aus Vinnhorst, Aue und Dessau ist das eine Partie, in der sein junges Team eigentlich nichts zu verlieren hat. „Da können wir befreit aufspielen,“ sagt Flohr.

Die Bilanz Bisher 10 Spiele, 3 Siege für Dormagen, 1 Unentschieden, 6 Niederlagen Letzte Spiele 28:35, 20. 10. 2023; 30:24, 11.11. 2022 Der gleichwohl die Chance, zwei im Abstiegskampf möglicherweise entscheidende Bonuspunkte einfahren zu können, nicht außer Acht lassen möchte: „Natürlich wäre es schön, das Ding zu gewinnen.“ So wie in der vergangenen Saison, als sich seine Schützlinge recht souverän mit 30:24 durchsetzten. Allerdings haben die Hagener gegenüber der Spielzeit 2022/23 noch eine Schüppe drauf gelegt, „stehen zu Recht auf dem vierten Tabellenplatz“, findet Flohr, der den Eintracht-Kader als „einen in der Breite am stärksten besetzten der gesamten Liga“ einstuft. Entsprechend lange habe diesmal auch die Video-Analyse gedauert, „weil ich die Jungs nicht auf einen Schlüsselspieler, sondern auf mindestens fünf einstellen musste,“ sagt der Bayer-Trainer und zählt auf: Neben dem iranischen Nationalspieler Pouya Norouzinezhad, dem Dreh- und Angelpunkt im Hagener Rückraum, träfe dieses Prädikat noch auf Philipp Vorlicek, Alexander Weck (wechseln beide am Saisonende nach Minden), Jan-Lars Gaubatz und Frederic Stüber zu, „die meisten davon haben Erstliga-Erfahrung.“ Und in Linksaußen Hakon Styrmisson und Rechtsaußen Pierre Busch verfügten die Grün-Gelben über die „vielleicht schnellste Flügelzange der Liga. Da wird es auf ein sehr gutes Rückzugsverhalten unsererseits ankommen,“ sagt Flohr. Und darauf, dass die Mannschaft über die gesamten 60 Minuten an sich glaubt. „Handball läuft immer in Wellenbewegungen ab,“ sagt Flohr, „und wenn der Gegner, egal auf welchem Tabellenplatz er steht, gerade mal eine etwas schwächere Phase im Spiel hat, dann musst du da sein.“ Deshalb lautet der klare Auftrag an seine Schützlinge: „Dranbleiben, sich nicht hängenlassen, wenn mal Fehler passieren und du in Rückstand gerätst.“ Dafür müsse vor allem „die Abwehr stabiler werden“ als im Hinspiel, das mit 28:35 verloren ging und in dem er wegen der kurzfristigen Ausfälle von Patrick Hüter und Alex Senden gerade in der Defensive viel experimentieren musste. Weshalb er froh ist, dass – Stand Donnerstag – bis auf Ian Hüter diesmal alle an Bord sind. Auf eins sollten die Dormagener auf jeden Fall nicht spekulieren – dass die Hagener sie unterschätzen. „Wir wissen, dass das schwierig wird,“ sagt VfL-Trainer Stefan Neff, der sich noch um die angeschlagenen Frederic Stüber und Kim Voss-Fels sorgt.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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