Heiligenhauser Zeuge rettet wahrscheinlich das Leben des Unfallfahrers.

Ein mutiger Zeuge aus Heiligenhaus hat möglicherweise das Leben des Unfallfahrers gerettet. Die dramatische Rettungsaktion ereignete sich gestern Nachmittag auf der Autobahn A3, als der Fahrer plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und von der Fahrbahn abkam. Der Zeuge, der zufällig vorbeifuhr, reagierte sofort und leistete Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen. Dank seinem schnellen Eingreifen und seiner Besonnenheit konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Polizei lobte den mutigen Helfer für sein beherztes Handeln und betonte die Wichtigkeit von Zivilcourage in solchen Situationen. Der Unfallfahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, befindet sich aber mittlerweile außer Lebensgefahr.

Heldenhafte Tat: Heiligenhauser Retter bringt Unfallfahrer durch Reanimation zurück ins Leben

Die Polizei schildert den Hergang des Unfalls und die Folgen so: Zeugenangaben zufolge war der 61-Jährige gegen 6.15 Uhr am Mittwoch über die Nevigeser Straße in Tönisheide gefahren, als er ohne erkennbaren Grund plötzlich die Kontrolle über sein Auto verlor, in den Gegenverkehr geriet und mit Wucht gegen einen Laternenmast prallte. Einer der Zeugen, ein 52-jähriger Heiligenhauser, eilte daraufhin sofort zu dem stark beschädigten VW T-Roc und stellte fest, dass der Fahrer keinen Puls mehr verfügte. Der Heiligenhauser zog den Velberter daraufhin aus seinem Auto und begann mit der Reanimation. Tatsächlich schaffte er es, den Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte wieder zu Bewusstsein zu bringen. Kurz darauf wurde der verunfallte Velberter mit einem Rettungswagen für die weitere Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Die ebenfalls alarmierte Polizei nahm vor Ort den Unfall auf. Derzeit gehen die Ermittler laut Polizeibericht davon aus, dass der Fahrer des T-Rocs einen internistischen Notfall erlitten und deshalb die Kontrolle über sein Auto verloren hatte. Weitere Unfallbeteiligte gab es nicht. Der T-Roc war nicht mehr fahrbereit und musste daher abgeschleppt werden. Insgesamt entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von mehr als 20.000 Euro.