Hilden: Arbeiterwohlfahrt übernimmt den Abenteuerspielplatz Übersetzung: Hilden: Arbeiterwohlfahrt übernimmt den Abenteuerspielplatz

Hilden: Arbeiterwohlfahrt übernimmt den Abenteuerspielplatz

Ein wichtiger Schritt für die soziale Infrastruktur in Hilden wurde getan: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat den Abenteuerspielplatz in der Stadt übernommen. Durch diese Übernahme sichert die AWO die Zukunft des beliebten Spielplatzes und bietet damit Kinder und Familien in Hilden weiterhin einen sicheren und attraktiven Ort für Spiel, Bewegung und Sozialisation. Die AWO plant, den Spielplatz zu renovieren und zu modernisieren, um ihn noch attraktiver für die Bevölkerung zu gestalten. Wir berichten über die Hintergründe und die Zukunftsvisionen der AWO für den Abenteuerspielplatz in Hilden.

Arbeiterwohlfahrt übernimmt Abenteuerspielplatz an der Richard-Wagner-Straße in Hilden

Die Stadt Hilden gab am Freitag, 28. Juni, bekannt, dass die Arbeiterwohlfahrt im Kreis Mettmann den Abenteuerspielplatz an der Richard-Wagner-Straße übernehmen wird. Dieser Entscheidung war am Mittwoch eine Abstimmung im nicht öffentlichen Teil der Ratssitzung vorausgegangen.

Bei der Abstimmung wurden drei Konzepte für den Weiterbetrieb des Spielplatzes beraten. Neben der Arbeiterwohlfahrt waren auch die Diakonie und die Stadt Hilden selbst im Rennen. Bürgermeister Claus Pommer sprach von einer guten Nachricht nicht nur für den Hildener Norden.

Zukunft des Abenteuerspielplatzes gesichert

Die Verwaltung werde nun in konkrete Gespräche mit dem künftigen Träger einsteigen, um den Übergang abzustimmen, teilte das Büro des Bürgermeisters mit. Der alte Betreiber des Abenteuerspielplatzes, die Freizeitgemeinschaft, befindet sich in einem vorläufigen Insolvenzverfahren.

Georg F. Kreplin, ein seit 1996 zugelassener Rechtsanwalt mit Kanzlei in Düsseldorf, ist für das Insolvenzverfahren zuständig. Michael Krambrock, Vorsitzender des Vereins, ging im Gespräch mit der Redaktion davon aus, dass die Mitarbeiter nicht nur im Rahmen des Insolvenzverfahrens weiter ihre Gehälter beziehen, sondern darüber hinaus auch von dem neuen Betreiber übernommen werden müssen.

Betriebsübergang nach Paragraf 613

Er rechnet mit einem Betriebsübergang nach Paragraf 613 des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches. Dieser besagt: Geht ein Betrieb oder Betriebsteil durch Rechtsgeschäft auf einen anderen Inhaber über, so tritt dieser in die Rechte und Pflichten aus den im Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhältnissen ein.

Diese Regelung sichert die Zukunft des Abenteuerspielplatzes und seiner Mitarbeiter. Die Arbeiterwohlfahrt wird nun in konkrete Gespräche mit der Stadt Hilden eintreten, um den Übergang des Spielplatzes zu organisieren.