Der Ausschuss in Hilden hat für die Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft in der Hofstraße gestimmt. Die Entscheidung wurde nach einer intensiven Debatte getroffen, in der verschiedene Meinungen und Bedenken diskutiert wurden. Die Zustimmung des Ausschusses ist ein wichtiger Schritt, um Flüchtlingen in der Region eine angemessene Unterkunft und Betreuung zu bieten. Die Hofstraße wurde als Standort ausgewählt, da sie sowohl infrastrukturell gut angebunden ist als auch genügend Platz für die geplante Einrichtung bietet. Die Entscheidung des Ausschusses zeigt das Engagement der Stadt Hilden, sich aktiv für die Integration von Flüchtlingen einzusetzen und ihnen eine Perspektive in der neuen Heimat zu bieten. Es wird erwartet, dass die Einrichtung in naher Zukunft ihre Türen für die ersten Bewohner öffnen wird.
Heftige Debatte um Flüchtlingsunterkunft in Hilden entfacht
Das öffentliche Interesse an der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses im Bürgerhaus war groß. Unten debattierte die Lokalpolitik über den Bau eines Flüchtlingsheimes an der Hofstraße. Oben formulierten die Bürger die Ablehnung dieses Projektes, das der Ausschuss am Ende dennoch auf die nächste Etappe brachte, jedoch ohne die Stimmen der FDP, AfD und Bürgeraktion.
Die Einwohner haben in den vergangenen Wochen 130 Unterschriften für den Erhalt der Freifläche gesammelt und betonen, dass der Bau des Flüchtlingsheims die natürlichen Ressourcen erschöpfen könnte. Bürgermeister und Parteien, die ein Versprechen zum Erhalt der Fläche gemacht haben, werden nun beschuldigt, dieses Versprechen zu brechen.
Bürger kämpfen für Erhalt der Freifläche an der Hofstraße
Die Kritik der Bürger fokussierte sich auf Fragen des Klimaschutzes. Sie betonen, dass in einer dicht besiedelten Stadt wie Hilden die natürlichen Ressourcen geschont werden müssen, um den Auswirkungen von Hitzeperioden und Starkregenereignissen entgegenzuwirken. Die Freifläche an der Hofstraße muss erhalten bleiben, so die Bürger.
Notunterkunft für Flüchtlinge in der Sporthalle am Weidenweg
Die Sporthalle am Weidenweg soll maximal für ein Jahr als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt werden. Die Stadt plant unabhängig vom Bau des Flüchtlingsheimes diesen Zeitraum fest. Es wird betont, dass keine weiteren Turnhallen geschlossen werden sollen, solange die Sporthalle am Weidenweg als Notunterkunft genutzt wird.
Die Fraktionen im Ausschuss signalisierten Unterstützung für das Vorgehen der Verwaltung, jedoch teils unter Vorbehalt. Es wird diskutiert, ob an der Hofstraße wirklich gebaut werden muss und ob alternative Standorte geprüft werden sollten. Die Grünen betonen, dass trotz der dichten Bebauung Hilden eine grüne Stadt ist und es mögliche Alternativen geben könnte.
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