Hilden: Sanierung der Düsseldorfer Straße für die Veloroute

Hilden: Sanierung der Düsseldorfer Straße für die Veloroute

In Hilden wird die Düsseldorfer Straße umfassend saniert, um Platz für eine Veloroute zu schaffen. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit und Komfortabilität für Radfahrerinnen und Radfahrer zu verbessern. Diese Sanierung ist Teil eines größeren Plans zur Förderung des Radverkehrs in der Stadt. Durch die Neugestaltung der Düsseldorfer Straße wird nicht nur die Verkehrssituation für Radfahrende optimiert, sondern auch die Attraktivität des Stadtteils erhöht. Die Veloroute soll zukünftig eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zum Autoverkehr bieten. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich aktiv an der Planung und Umsetzung dieses Projekts zu beteiligen, um eine lebenswerte und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu unterstützen.

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Sanierung der Düsseldorfer Straße für die Veloroute: Verbesserung des Radverkehrs in Hilden

Start am wunderschönen Schloss Benrath, Ziel im Ortskern von Vohwinkel: Die Veloroute führt über 25 Kilometer von Düsseldorf über Hilden und Solingen nach Wuppertal. Doch wie attraktiv ist diese Strecke? „Radfahrer sehen lange Rot“, betitelte die Rheinische Post Anfang März einen Artikel über eine Ampel-Überquerung auf der Solinger Korkenziehertrasse, die Teil der Veloroute ist. Rot sehen können Radfahrer auch anderenorts. In Hilden müsste sich die Frage nach der Attraktivität der Strecke vor allem entlang der Düsseldorfer Straße stellen, wenn man in Fahrtrichtung Düsseldorf unterwegs ist. Unmittelbar hinter der Otto-Hahn-Straße beginnt ein Abschnitt, der nicht frei von Gefahrenbereichen ist. Ganz im Gegenteil. Es handelt sich hierbei um einen gemeinsamen Weg für Radfahrer und Fußgänger. Bis zur Stadtgrenze passieren die radelnden Verkehrsteilnehmer Bushaltestellen, Kopfsteinpflaster und unübersichtliche Hofeinfahrten, baulich ist der Abschnitt nicht im besten Zustand. Eine Frage drängt sich auf: Passiert hier etwas, das die Veloroute attraktiver macht?

Veloroute durch Hilden: Bessere Beschilderung und Sicherheit für Radfahrer geplant

Es ist also sehr viel zu tun auf der Veloroute durch Hilden und tatsächlich nicht nur entlang der Düsseldorfer Straße. Die Route macht östlich der Bahnstrecke einen Schlenker in südliche Richtung und führt schließlich zur Hagelkreuzstraße. Hier wurden bereits Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs umgesetzt. Der Bereich ist mittlerweile als Fahrradstraße ausgewiesen, dafür wurden auch Parkplätze geopfert. Im weiteren Verlauf führt die Route von wenigen Ausnahmen abgesehen bis zur Stadtgrenze mit Solingen parallel zur Bahnstrecke. Der Theodor-Storm-Weg wurde ebenfalls zur Fahrradstraße umgewidmet. Doch ist dieser Verlauf den Hildenern eigentlich bekannt? Vielen vermutlich nicht, denn es gibt keine auffällige Beschilderung, wie sie sich Solingen beispielsweise erlaubt. Eine bessere Beschilderung soll in Hilden kommen, verrät Groll. Es würde ja schon ausreichen, diese an den Masten anzubringen. Doch warum war das bisher nicht der Fall? Weil die Straßenverkehrsbehörde dem Auto in den vergangenen Jahren stets Priorität eingeräumt habe, sagt der Stadtplaner. Die Veloroute zumindest an den Knotenpunkten sichtbarer zu machen, sei jedenfalls ein konkreter Vorschlag, den die Verwaltung der Politik machen wolle.

Hilden investiert in Fahrradstraßen: Sanierung der Düsseldorfer Straße für Veloroute geplant

Über den schlechten baulichen Zustand des Radweges an der Richrather Straße, die hinter der Stadtgrenze zu Langenfeld zur Hildener Straße wird, hatte die Rheinische Post bereits im vergangenen Jahr berichtet. Hilden und Langenfeld hätten gemeinsam versucht, die Planungen für kombinierte Rad- und Fußwege auf beiden Seiten der Landstraße voranzubringen, teilt die Verwaltung mit, jedoch sei es aus Sicht des Landesbetriebes dringlicher, die Breite der Straße zunächst einmal für den Autoverkehr zu vergrößern. Die derzeit vorhandenen sieben Meter seien aus Sicht des Landes zu schmal. Eine Entscheidung auf politischer Ebene sei im Rahmen des Mobilitätskonzeptes vielleicht bis Ende des Jahres möglich, so Groll. Eine Umsetzung dürfte weitaus länger dauern. Das Verfahren sei teuer, aufwendig und könne von der Stadt nicht im Alleingang umgesetzt werden.

Uwe Köhler

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