Hilden: Vortrag scharfgestellt zur Ausstellung im Fabry-Museum
In Hilden wird ein Vortrag scharfgestellt, der im Rahmen der Ausstellung im Fabry-Museum stattfinden wird. Dieses kulturelle Ereignis verspricht interessante Einblicke in die Geschichte und Kunst des Ortes. Die Besucher haben die Gelegenheit, mehr über die bedeutenden Werke und Künstler, die in der Ausstellung vertreten sind, zu erfahren. Der Vortrag wird von einem renommierten Kunsthistoriker gehalten, der sein Fachwissen und seine Leidenschaft für die Kunst mit dem Publikum teilen wird. Es wird erwartet, dass dieses Event nicht nur die lokale Gemeinschaft anspricht, sondern auch Kunstliebhaber aus der Umgebung anlockt. Ein Abend voller Kultur und Bildung erwartet die Gäste im Fabry-Museum.
Faszinierende Einblicke in die Geschichte der Fotografie im FabryMuseum Hilden
Fotografie war einst ein Handwerk, was gelernt werden wollte. Kaum vorstellbar in heutigen Zeiten, in denen wir mit den Smartphonefotos von atemberaubender Qualität machen können. Im Rahmen der Ausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz“, die bis zum 15. September im Wilhelm-Fabry-Museum an der Benrather Straße 32a zu sehen ist, können die Besucher einen Blick auf die Fotografien von Elisabeth und Walter von Oettingen werfen. Er war Chirurg, sie OP-Schwester. Beide fuhren mit Lazarettzügen des Roten Kreuzes an die Kriegsfronten und dokumentierten mit der Kamera ihre Reisen. So entstanden, zuerst vor der Kulisse des heute fast vergessenen Russisch-Japanischen Krieges (1904/1905) ungewöhnliche Fotos, die neben der medizinischen Arbeit die Landschaft und die Menschen in einem fernen und fremden Land zeigen. Aber wie wurde damals fotografiert? Blende, Belichtungszeit und Entfernung musste man schätzen, denn selbst hochwertige Kameras verfügten weder über einen Entfernungs- noch Belichtungsmesser. Umso beeindruckender sind die technischen Ergebnisse, der über 100 Jahre alten Fotos. Eine extrem hohe Auflösung erlaubt starke Vergrößerungen, die viel über das Leben in einer längst vergangenen Epoche verrät.
Vortrag über historische Fototechniken bei Ausstellung über Roten Kreuz im WilhelmFabryMuseum
Im Rahmen der Ausstellung hält Michael Ebert am Donnerstag, 18. April, ab 19.30 Uhr einen Vortrag im Museum. Er thematisiert die damaligen fotografischen Techniken, die aus heutiger Sicht fast abenteuerlich erscheinen. Er zeigt anhand von Ausschnittvergrößerungen viele der spannenden Details in den Bildern der von Oettingens. Ebert hat viele Jahre Geschichte der Fotografie und Fotojournalismus an den Hochschulen von Magdeburg und Hannover unterrichtet. Er arbeitet als Fotograf, Kurator und Autor. Zusammen mit Sandra Abend hat er die aktuelle Ausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz“ konzipiert. Die Teilnahme am Vortrag beträgt 5 Euro (ermäßigt 2,50 Euro). Anmeldungen sind online (hilden.de/scharfgestellt) möglich.
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