- Hochwasser: So lässt sich das Haus bei Starkregen schützen
- Hochwassergefahr: Eine Gefahr für Hausbesitzer
- Hochwassergefahrenkarten: Eine wichtige Informationsquelle
- Starkregen: Eine unterschätzte Gefahr
- Neubauten: Vorbeugen ist besser als nachträgliches Reparieren
- Keller: Ein Schwachpunkt im Hochwasserschutz
- Häuser ohne Keller: Weniger hochwassergefährdet
- Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät:
- Die Rückstauebene: Ein wichtiger Faktor im Hochwasserschutz
- Schutz durch Steinwälle oder Mauern
- Ein unsichtbarer Wassergraben: Ein weiterer Schutz
- Vorbereitung auf schwere Unwetter
Hochwasser: So lässt sich das Haus bei Starkregen schützen
Das Hochwasser ist eine der größten Gefahren für Häuser und Gebäude. Starkregen kann binnen kürzester Zeit zu Überflutungen und Zerstörungen führen. Doch gibt es Möglichkeiten, um das Haus vor den Folgen des Starkregens zu schützen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Zuhause vor Hochwasser und Überflutungen schützen können. Von der Vorbereitung auf den Regen bis hin zur Sicherung des Hauses - wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Eigentum vor dem Wasser schützen können.
Hochwasser: Wie Hausbesitzer sich schützen können
Hochwassergefahr: Eine Gefahr für Hausbesitzer
Für Hausbesitzer kann Hochwasser zu einem Albtraum werden. Doch wie können sie sich schützen?
Wer neu bauen möchte, muss sich beim Bauamt der Kommune erkundigen, ob das Baugrundstück hochwassergefährdet ist, sagt Herbert Oberhagemann, Leiter des Regionalbüros Ahrensburg/Lübeck des Verbands Privater Bauherren (VPB). Dort bekommt er Informationen, was baulich notwendig ist, um gegen das Wasser anzukämpfen.
Hochwassergefahrenkarten: Eine wichtige Informationsquelle
Hochwassergefahrenkarten, die für die einzelnen Bundesländer auch im Internet abrufbar sind, geben außerdem Auskunft über das grundsätzliche Gefährdungsrisiko.
Starkregen: Eine unterschätzte Gefahr
Starkregenereignisse, in denen große Regenmengen in kurzer Zeit fallen, gefährden auch Gebäude, die nicht in einem klassischen Hochwasserrisikogebiet stehen, sagt Herbert Oberhagemann.
Neubauten: Vorbeugen ist besser als nachträgliches Reparieren
Bei Neubauten sollte man sich beim Bauamt erkundigen, ob das Grundstück hochwassergefährdet ist, um geeignete Schutzmaßnahmen zu planen.
Keller: Ein Schwachpunkt im Hochwasserschutz
Der Keller ist am meisten gefährdet. Werden Keller geplant, sollten sie als sogenannte Weiße Wanne mit wasserdichtem Beton ausgeführt werden. Alle Durchdringungen, zum Beispiel mit Leitungen, Rohren und Kabeln müssen druckwasserdicht geschottet sein.
Häuser ohne Keller: Weniger hochwassergefährdet
Häuser ohne Keller sind weniger hochwassergefährdet. Wenn ein Keller gebaut wird, sollte er aus wasserdichtem Beton bestehen und gut abgedichtet sein.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät:
Beim Bau auf ein ausreichendes Eigengewicht des Hauses zu achten, um ein Aufschwimmen zu verhindern. Auch Heizöl- und Gastanks müssen gegen Aufschwimmen gesichert sein. Elektro- und Gasleitungen sollten in hochwassergeschützten Bereichen des Hauses installiert werden.
Die Rückstauebene: Ein wichtiger Faktor im Hochwasserschutz
Das ist die höchste Ebene, bis zu der das Wasser bei Rückstau in einer Entwässerungsanlage ansteigen kann, erklärt Udo Wirges. Auskunft über die behördlich vorgegebene Rückstauebene gibt das Bau-, Tiefbau oder Stadtentwässerungsamt.
Schutz durch Steinwälle oder Mauern
Herbert Oberhagemann rät zu Steinwällen oder Mauern als Grundstücksabgrenzung. Nach dem Vorbild der Sylter Hecke, das sind große Feldsteine, die mit Rosen bewachsen sind, schützen feste Mauern das Haus gut vor Hochwasser und Sturmfluten.
Ein unsichtbarer Wassergraben: Ein weiterer Schutz
Ein unsichtbarer Wassergraben bietet auch Schutz. Dabei handelt es sich um einen 50 Zentimeter tiefen Graben rund ums Haus, der mit Sand oder Kies verfüllt und mit einem Drainagerohr versehen wird.
Vorbereitung auf schwere Unwetter
Sinnvoll ist es, sich auf schwere Unwetter gut vorzubereiten, indem man wasserfeste Sperrholzplatten, Silikon zum Abdichten von Türen und Fenstern und Sandsäcke bereitstellt. Auch Hochwasserschutzelemente wie zum Beispiel ein mobiles Dammbalkensystem, das sich im Fall der Fälle etwa vor Türen und Fenstern oder Garagentoren aufbauen lässt, kann sinnvoll sein.
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