Hunde-Freilaufwege in Rheurdt: Antrag der WIR-Fraktion vorgestellt
Die WIR-Fraktion hat einen Antrag zur Schaffung von Hunde-Freilaufwegen in Rheurdt vorgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, den Bedarf an speziellen Freilaufmöglichkeiten für Hunde in der Gemeinde zu decken. Die Fraktion betont die Bedeutung von Auslaufmöglichkeiten für Hunde, um deren Wohlbefinden und die Entlastung der öffentlichen Plätze zu gewährleisten. Der Antrag sieht vor, dass die Freilaufwege entsprechend gekennzeichnet und gepflegt werden, um eine sichere Umgebung für Mensch und Tier zu schaffen. Die Einführung solcher Hunde-Freilaufwege könnte einen positiven Beitrag zur Verbesserung des Zusammenlebens von Hundebesitzern und anderen Bürgern leisten.
WIR-Fraktion fordert separate Hunde-Freilaufwege in Rheurdt zur Konfliktvermeidung
In Rheurdt gibt es genau drei Hunde-Freilaufwege, auf denen Hunde ohne Leine laufen dürfen: Einer befindet sich am Reitplatz in Rheurdt, einer auf dem Höhenzug zwischen Rheurdt und Schaephuysen und einer zwischen Schaephuysen und Neufeld. Die WIR-Fraktion (Wähler Initiative Rheurdt) stellte bereits am 26. Februar den Antrag, Hunde-Freilaufwege zu schaffen, die von Wander- und Radwegen getrennt sind. Der Hauptausschuss beschloss in seiner Sitzung am 18. April, das Anliegen zunächst in den Fraktionen zu besprechen. Parallel dazu soll die Verwaltung zusammentragen, wie die rechtliche Situation bei Hunde-Auslaufzonen aussieht.
Die drei Hunde-Freilaufwege kollidieren alle mit Rad- und Wanderwegen im Gemeindegebiet, schreibt der stellvertretende WIR-Fraktionsvorsitzende Stephan Jansen im Antrag. Dies ist mit dem Begegnungsverkehr zwischen Hundehaltern, Wanderern und Fahrradfahrern problematisch. Immer wieder kommt es daher auch zu Konfrontationen. Hundehalter und besorgte beziehungsweise verängstigte Mitbürgerinnen und Mitbürgern sind sich nicht immer einig, so Jansen. Zudem würden auf den Wegen immer wieder vergessene Hinterlassenschaften der Vierbeiner gefunden.
Die WIR-Fraktion fordert daher, eine räumliche Trennung zwischen den unterschiedlichen Freizeitaktivitäten Radfahren, Wandern und Reiten und frei laufenden Hunden zu schaffen. In Deutschland ist die Leinenpflicht in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. In Nordrhein-Westfalen sind strenge Regeln für die Leinenpflicht vorgeschrieben: Demnach dürfen Hunde nur auf Waldwegen und ausgewiesenen Flächen frei herumlaufen. Der Auslauf kann durch andere Regelungen aber eingeschränkt oder verboten sein, wie in Rheurdt durch den Naturschutz.
Rheurdt plant räumliche Trennung von Hunde-Freilaufwegen von Wander- und Radwegen
Da sich eine Leinenpflicht nur stichprobenartig kontrollieren lässt, müssen Regelungen gefunden werden, die von Frauchen und Herrchen als sinnvoll angesehen und freiwillig eingehalten werden. Die WIR-Fraktion könnte sich bei mehreren Wegen vorstellen, diese als Hunde-Freilaufwege auszuweisen, zum Beispiel in Kengen Richtung Großholthuysen, in Schaephuysen zwischen der Meenenkuhle und dem Ortskern oder in Neufeld parallel zur Autobahn Richtung Lind. Wenn die Wege schließlich festgelegt sind, soll die Gemeinde kommunizieren, wie es dann weitergeht. So soll diese die Wege ausschildern, Karten entsprechend ändern und die Homepage der Gemeinde anpassen.
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