In Dinslaken fordert Ratsherr Thomas Giezek die Entlassung des Bürgermeisters
Die politische Landschaft in Dinslaken erfährt derzeit eine bedeutende Zäsur. Ratsherr Thomas Giezek hat in einer überraschenden Wendung die Entlassung des Bürgermeisters gefordert. Die Gründe für diese Forderung sind noch nicht vollständig bekannt, jedoch gibt es bereits erste Hinweise auf Missstände in der Verwaltung, die möglicherweise zu dieser Entscheidung geführt haben. Die Bevölkerung von Dinslaken ist nun gespannt, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Ein Stadtratssitzung ist für die kommende Woche anberaumt, auf der die Angelegenheit weiter diskutiert werden soll. Es bleibt abzuwarten, ob die Forderung von Ratsherr Giezek tatsächlich zu einer Amtsenthebung des Bürgermeisters führen wird.
Ratsherr fordert Entlassung des Kämmerers wegen unangebrachtem Verhalten
Thomas Giezek, Mitglied der FDP-Fraktion, richtet schwere Vorwürfe gegen Kämmerer Achim Thomae. In einer E-Mail an Bürgermeisterin Michaela Eislöffel fordert er die Kündigung des Beigeordneten oder zumindest eine Abmahnung. Als Grund für diese Forderung führt Giezek das Verhalten des Kämmerers in der jüngsten Ratssitzung an.
Während der Vorstellung des Vortrags der Firma Rödel und Partner zum Thema Haushaltssicherung, Vorgehensweise und Sparmaßnahmen, sei der Kämmerer aufgestanden und habe sich im Foyer einen Kaffee geholt. Manche würden sagen, er hat keinen Anstand, so Giezek. Aus seiner Sicht ist dies ein Kündigungsgrund, mindestens aber Anlass für eine Abmahnung.
Der Kämmerer habe eine Vorbildfunktion, nicht nur für seine Mitarbeiter, sondern auch für den Rat und die anwesenden Bürgerinnen und Bürger. Giezek betont, dass die Ratssitzung Arbeitszeit sei und dass ein solches Verhalten während der Arbeitszeit nicht akzeptabel sei. Wer während der Arbeitszeit einen Kaffee trinken geht, riskiert im ungünstigsten Fall seinen Job, so Giezek.
Zur Untermauerung seiner Forderung verweist Giezek auf ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm, das eine fristlose Kündigung für rechtens erklärte, weil eine Raumpflegerin sich für eine Kaffeepause nicht ausgestempelt hatte. Sollte der Kämmerer fristlos gekündigt werden, würde die Stadt Dinslaken 160.000 Euro sparen, was einen Teil der Gegenfinanzierung für die Beraterfirma Rödel und Partner darstellen würde.
Schreibe einen Kommentar