In Roermond wurde der Prozess um Totschlag an einen Bauern eröffnet.
Heute morgen begann in der niederländischen Stadt Roermond ein aufsehenerregender Prozess, der die Öffentlichkeit in Atem hält. Es geht um den Totschlag an einen Bauern, der im vergangenen Jahr in einer ländlichen Gegend stattfand. Der angeklagte steht nun vor dem Richter und muss sich den schweren Vorwürfen stellen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vorsätzlichen Mord vor. Die Beweise, die im Laufe des Verfahrens vorgelegt werden, sollen Aufschluss über die Umstände des Verbrechens geben. Die Öffentlichkeit ist gespannt, wie sich der Prozess entwickeln wird und ob dem Angeklagten tatsächlich eine Schuld nachgewiesen werden kann.
Prozess gegen drei ehemalige US-Armeeangehörige wegen Totschlags an Biobauern in Roermond begonnen
Im niederländischen Roermond hat der Prozess um den grausamen Totschlag an einem deutschen Biobauern in der Grenzregion begonnen. Drei ehemaligen amerikanischen Armeeangehörigen wird vorgeworfen, im Auftrag eines ebenfalls angeklagten Geschäftsmanns aus der Schweiz den Landwirt im Grenzort Bergen unweit des niederrheinischen Kevelaer beim Versuch, angeblich geschuldete 450.000 Euro einzutreiben, getötet zu haben.
Dem aus dem Ruder gelaufenen Versuch, den 53-Jährigen im November 2019 massiv unter Druck zu setzen, gingen monatelange Vorbereitungen der aus den USA eingeflogenen Kriminellen voraus, berichtete der Sender Limburg 1 aus dem Gerichtssaal. Die Polizei gelang es später, die Kommunikation der Männer mit Prepaid-Handys zu rekonstruieren.
Laut Anklage wurde jedem der Amerikaner 50.000 Euro geboten, wenn sie den Deutschen zum Zahlen seiner angeblichen Schuld brächten. Am Tattag drangen die Täter laut Anklage frühmorgens in die Wohnung des Landwirts ein, fesselten und folterten diesen und stachen auf ihn ein, bis er starb.
Wie der Sender berichtete, muss das Gericht versuchen, nachzuweisen, welcher der Männer tatsächlich für den Tod des Deutschen verantwortlich ist, und wer nur an dessen Haus Wache schob. Die Männer gegen sich diesbezüglich selber die Schuld. Für den Prozess sind zehn Verhandlungstage anberaumt.
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