Jedes dritte Lkw im Kreis Viersen mit Mängeln unterwegs

Jedes dritte Lkw im Kreis Viersen mit Mängeln unterwegs

Die aktuelle Nachricht über die festgestellten Mängel bei Lastkraftwagen im Kreis Viersen ist alarmierend. Laut den neuesten Untersuchungen ist jedes dritte Fahrzeug mit Mängeln unterwegs, was ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko darstellt. Die zuständigen Behörden sollten dringend Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Es ist inakzeptabel, dass so viele Fahrzeuge in einem schlechten Zustand unterwegs sind und potenziell Unfälle verursachen können. Es ist wichtig, dass die Verantwortlichen rigorose Kontrollen durchführen und die notwendigen Reparaturen durchsetzen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Ein Drittel der Lastwagen im Kreis Viersen mit Mängeln unterwegs, Polizei entdeckt Verstöße bei Ladungssicherung und Überladung von Lkw

„Bei 30 der kontrollierten Fahrzeuge konnten Verstöße festgestellt werden“, erklärte ein Polizeisprecher. Unter anderem wiesen 19 eine fehlerhafte oder gar keine Ladungssicherung auf. Seit den Morgenstunden hatte die Polizei an verschiedenen Stellen im Kreis Kontrollstellen eingerichtet, beteiligte sich damit an dem landesweiten Sonderkontrolltag. Die Fahrer der betroffenen Lastwagen und schweren Nutzfahrzeugen wurden verwarnt und mussten Bußgelder bezahlen. Zwei kontrollierte Fahrzeuge hatten zu viel Gewicht geladen. „Hier gilt ganz klar: Weniger ist mehr!“, so der Polizeisprecher. Häufig war auch die Ladung nur unzureichend gesichert. „Dabei ist es ganz einfach“, so der Polizeisprecher: „Gegurtet + gezurrt = gesichert.“

Die Verkehrsleistung des gewerblichen Güterverkehrs hat sich in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt, daher sei es besonders wichtig, dass solche Kontrolltage durchgeführt werden, erklärte der Sprecher. Die Folgen bei Beteiligung von Lkw sind schwerwiegend und enden oft tödlich. Insgesamt 346 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen unzureichender Ladungssicherung oder Überladung wurden im vergangenen Jahr von den Beamten gefertigt. „Hinzu kommen noch 450 Verwarnungsgelder wegen gleicher Deliktsfelder“, erklärt Polizeihauptkommissar Andreas Bochinski. Mehr als 800 Fahrzeuge wurden im Kreis Viersen im Jahr 2023 deshalb aus dem Verkehr gezogen – oder durften erst weiterfahren, als die Ladung besser gesichert war. Doch nicht nur Lastwagen wurden am Mittwoch kontrolliert. Im Zuge des Sonderkontrolltages führten die Beamten des Verkehrsdienstes auch Geschwindigkeitsmessungen durch. „Hierbei gab es im Kreis Viersen insgesamt 157 Fälle, bei denen zu schnell gefahren wurde.“

Fotos überladener Fahrzeuge aus dem Kreis Viersen auf www.rp-online.de/viersen