Jutta Grobe verlässt die St. Mariä Himmelfahrt Kirche in Hückeswagen.
Die langjährige Pfarrerin Jutta Grobe hat angekündigt, die St. Mariä Himmelfahrt Kirche in Hückeswagen zu verlassen. Diese Nachricht hat in der Gemeinde großes Aufsehen erregt und viele Gläubige sind betroffen. Jutta Grobe, die seit über einem Jahrzehnt die Gemeinde geleitet hat, hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu füllen sein wird. Ihre einfühlsame Art und ihr Engagement für die Gemeinde haben sie zu einer geschätzten Persönlichkeit gemacht. Der Abschied von Jutta Grobe wird daher nicht nur in der Kirchengemeinde, sondern auch in der gesamten Stadt Hückeswagen spürbar sein. Es bleibt abzuwarten, wer ihre Nachfolge antreten wird und wie sich die Gemeinde in Zukunft weiterentwickeln wird.
Gemeindereferentin Jutta Grobe wechselt nach 22 Jahren von St. Mariä Himmelfahrt Kirche
Es wirkt nur auf den ersten Blick ungewöhnlich. Denn nach 22 Dienstjahren noch einmal den Job zu wechseln, ist zwar auch heutzutage noch nicht Standard. Aber das Ungewöhnliche ist weniger der Wechsel als vielmehr die lange Zeit vorher. Das gilt umso mehr, wenn man als Gemeindereferentin in einer katholischen Kirchengemeinde tätig ist. Denn dort sind häufigere Wechsel gar nicht einmal so selten, versichert Jutta Grobe. Die 59-Jährige macht nun genau das: Sie wechselt zum Ende August hin noch einmal die Stelle und verlässt die Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt, in der sie dann doch eben diese 22 Jahre als Gemeindereferentin tätig gewesen ist. „Das Bistum fördert eigentlich frühere und häufigere Wechsel der Gemeinden“, berichtet sie. Gerade auch, um einer gewissen Betriebsblindheit vorzubeugen und häufiger frischen Wind in die Gemeinden zu bringen. Den wird sie nun selbst ab dem 1. September in der katholischen Gemeinde St. Suitbertus in Remscheid einbringen können, ihre künftige Wirkungsstätte.
Jutta Grobe verlässt langjährige Stelle in Hückeswagen für neue Herausforderung
In der Absprache mit dem Erzbistum hat sich nun die Stelle in Remscheid ergeben. „Ich wurde gefragt, ob ich mir den Wechsel nach Remscheid vorstellen könnte. Und neben den bereits erwähnten örtlichen Gründen fand ich auch die Vorstellung reizvoll, mich künftig verstärkt um das Thema Prävention zu kümmern“, sagt sie. Abgesehen davon sei die Stelle mit 20 Wochenstunden genauso strukturiert, wie sie es sich wünsche. „Deswegen passte alles, ich muss keine Kompromisse eingehen. So habe ich nach einigen Gesprächen mit Monsignore Thomas Kaster, dem leitenden Pfarrer und Stadtdechant in Remscheid, schließlich zugesagt und die Stelle angenommen“, sagt Jutta Grobe.
Katholische Kirchengemeinde in Hückeswagen sagt Abschied von Gemeindereferentin Jutta Grobe
Gemeindereferent wird man mit einem pädagogisch-theologischen Fachhochschulstudium, das in der Regel drei Jahre dauert. Daran schließen sich zwei Jahre der Assistenzzeit an. Jutta Grobe blickt in ihrer Zeit in Hückeswagen auf viele gute Initiativen zurück – etwa die Entwicklung des Pastoralkonzepts, ihre Arbeit im Familienkreis und die Einführung des Präventionskonzepts des Erzbistums in der Gemeinde vor Ort nach den Enthüllungen des Missbrauchsskandals ab 2010.
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