Kaarst: Antrag der AfD zu korrektem Deutsch ist voller Fehler

Kaarst: Antrag der AfD zu korrektem Deutsch ist voller Fehler

Ein Antrag der AfD in Kaarst sorgt für Aufsehen, da er voller Fehler ist. Der Antrag bezieht sich auf die Verwendung von korrektem Deutsch in offiziellen Dokumenten der Stadt, jedoch enthält er selbst mehrere Rechtschreib- und Grammatikfehler. Dies hat zu Kritik und Spott seitens anderer Parteien geführt. Der Vorstoß der AfD sollte eigentlich die Sprachqualität in den amtlichen Schreiben verbessern, doch stattdessen wird er nun als peinlicher Fauxpas betrachtet. Die Opposition fordert eine Korrektur des Antrags, bevor er weiter diskutiert wird.

AfD-Antrag in Kaarst: Peinliche Fehler in Forderung nach korrektem Deutsch

Die AfD-Fraktion in Kaarst ist selten in politischen Diskussionen präsent und reicht dementsprechend wenige Anträge ein. Ein kürzlich eingereichter Antrag zur Erhöhung der Steuern, um das Defizit im Haushalt auszugleichen, wurde abgelehnt. Nun sorgt ein neuer Antrag der AfD für Aufsehen, der als Eigentor bezeichnet werden muss.

Unter dem Titel Korrektes Deutsch in Wort und Schrift der Verwaltung Kaarst fordert die AfD die städtischen Mitarbeiter auf, gemäß den Offiziellen Regeln des Rates für deutsche Rechtschreibung korrektes Deutsch zu verwenden. Doch der Antrag selbst weist zwölf Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler auf, darunter auch ein Fehler im Zitat des Rats für deutsche Rechtschreibung. Dieser Rat ist jedoch kein offizielles Organ.

Die AfD argumentiert zudem für die Beibehaltung der nicht-geschlechtergerechten Sprache, basierend auf vermeintlichen grammatikalischen und orthografischen Regeln des Rates für Deutsche Rechtschreibungen. Auch in dieser Formulierung finden sich Fehler, die auf mangelnde Sprachkenntnis hindeuten.

Der Antrag wird jedoch nicht in der nächsten Ratssitzung behandelt, da er nicht fristgerecht eingereicht wurde. Die Verwaltung betont, dass sie nicht befugt ist, Rechtschreibfehler politischer Anträge zu bewerten, sondern sich auf inhaltliche Mängel konzentrieren wird.

Das AfD-Ratsmitglied Christof Rausch erklärt, dass es sich bei dem fehlerhaften Antrag um eine nicht überarbeitete Arbeitsfassung handelte. Eine korrigierte Version wird eingereicht, ohne inhaltliche Änderungen vorzunehmen.