Die Lions-Quest-Initiative in Kaarst hat kürzlich Methoden zur Schülerbetreuung vermittelt, um das Wohlbefinden und die Entwicklung der Jugendlichen zu fördern. Dieses Programm konzentriert sich darauf, den Schülern selbstständige Entscheidungsfindung, soziale Kompetenzen und emotionale Intelligenz beizubringen. Durch interaktive Workshops und Trainings lernen die Schüler, wie sie mit Druck und Konflikten umgehen können, um eine gesunde Lebensweise zu führen. Lions-Quest ist ein wichtiger Beitrag zur Pädagogik und zur Förderung eines positiven Schulklimas. Die Initiative zeigt, dass die Betreuung der Schüler über den reinen Wissenserwerb hinausgeht und auch ihre soziale und emotionale Entwicklung berücksichtigt.
LionsQuest stärkt Lebens- und Sozialkompetenzen von Schülern in Kaarst
Johannes Ott macht nach der Mittagspause ein paar Lockerungsübungen, um die 27 Seminarteilnehmer für den nächsten Lernblock vorzubereiten. Von Donnerstag bis Samstag hat Ott den Schulsozialarbeiterinnen, Lehrkräften und Mitarbeitern der Offenen Jugendhilfe praxisnahe Methoden vermittelt, mit denen sie die Lebens- und Sozialkompetenzen bei Schülern im Alter von zehn bis 14 Jahren stärken können. Dafür ist Ott extra aus Regensburg angereist, wo er nicht nur als Lions-Quest-Trainer, sondern auch als Lehrer und systemischer Therapeut arbeitet. „Das war im Seminar aber noch nicht notwendig“, scherzt er im Gespräch mit unserer Redaktion.
Johannes Ott vermittelt praxisnahe Methoden zur Schülerbetreuung in Kaarst
Die Organisation vor Ort übernahm Andrea Feistel-Jacobs, Schulsozialarbeiterin an der Gesamtschule Büttgen. Diese hat das Seminar „Erwachsen werden“ gemeinsam mit dem Lions-Club Kaarst-Büttgen-Korschenbroich veranstaltet. Am Ende erhält jeder einen Ordner, in dem ganze Unterrichtsstunden vorgegeben sind, von denen aber auch nur Teile genutzt werden können wie beispielsweise Entspannungsübungen.
Das Seminar „Erwachsen werden“ fand von Donnerstag bis Samstag im VHS-Gebäude in Kaarst statt. Die Organisation vor Ort übernahm Andrea Feistel-Jacobs. Die meisten der 27 Teilnehmer kamen aus Kaarst und Korschenbroich. Es waren aber auch Teilnehmer aus Kerpen dabei.
Der Erziehungsauftrag an den Schulen habe sich stark verändert, schildert Feistel-Jacobs. Die Themen, die in dem Seminar vermittelt werden, seien genau die Themen, die Kinder und Jugendliche in den Schulen beschäftigen. „Vieles wird in den Elternhäusern nicht mehr vermittelt, es wird alles an die Schule übertragen“, sagt sie. Dazu sei ein solcher Handwerkskoffer, der den Teilnehmern mitgegeben wird, prima Material, auf das die Schulsozialarbeiterinnen und Lehrkräfte immer wieder zurückgreifen können.
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