Kalkar: Neues Dach für Kapelle nach Metalldiebstahl ersetzt

Kalkar: Neues Dach für Kapelle nach Metalldiebstahl ersetzt

Die Kapelle in Kalkar kann endlich wieder ihre Funktion erfüllen. Nachdem Metall-Diebe das Dach der Kirche gestohlen hatten, war die Zukunft des historischen Gebäudes ungewiss. Doch jetzt ist es geschafft: Ein neues Dach wurde installiert und die Kapelle ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Gemeinde Kalkar und die verantwortlichen Behörden haben gemeinsam an der Lösung des Problems gearbeitet, um die Erhaltung des kulturellen Erbes zu gewährleisten. Die Wiederherstellung des Daches ist ein wichtiger Schritt zur Wiederbelebung des historischen Ortes.

Kalkar: Neues Dach für Kapelle nach Metalldiebstahl

Zurzeit können Autofahrer einen guten Blick auf das Birgitten-Heiligenhäuschen an der Landstraße in Kehrum an der Grenze zu Uedem bekommen. Tempo 50 auf der durch schwere Reifen in die Jahre gekommenen Teerdecke erlaubt einen kurzen Seitenblick. Täglich bleiben aber auch Autos auf dem Seitenstreifen stehen, berichten Mitglieder der St.-Hubertus-Bruderschaft.

Kerzen brennen immer vor dem Bild der heiligen Birgitta von Schweden, der Patronin des ehemaligen Klosters im nahen Marienbaum. Manche Radfahrer machen einen kurzen Gebetsstopp auf dem Radweg.

Diebstahl des Daches

Im Frühjahr hatten Metalldiebe das Dach des über 150 Jahre alten Kapellchens heimgesucht. Das wollten die Kehrumer nicht so lassen.

Restaurierung durch Friedhelm Niehoff

Der Kirchenvorstand beauftragte den früheren Kirchenvorsteher Friedhelm Niehoff. Die kleinteilige Ummantelung des Giebels und der Dachrundung erforderte einen Fachmann mit liebevollen Händen. Die neue Abdeckung wird Kupferdiebe nicht mehr reizen.

Aber Friedhelm Niehoff hat für kleines Geld in stundenlanger Arbeit das Heiligenhäuschen wieder reizend hergestellt.

Zukunft der Kapelle

Auch wenn die B 67n noch nicht so bald hier vorbeiführen wird: Die kleine Kapelle der heiligen Birgitta ist wieder für die kommenden Jahrzehnte in gutem Zustand. Und wer sich das kostbare Bild der großen Heiligen genauer anschauen möchte, kann ja mit dem Rad vorbeifahren oder einfach auf dem Seitenstreifen gegenüber einmal anhalten.