Keine neue Abi-Panne: Etwa 2000 Schulen testeten die IT-Systeme vor dem Abitur 2024

Bloß keine neue Abi-Panne​: Rund 2000 Schulen testeten die IT-Systeme vorm Abitur 2024​

In Vorbereitung auf das Abitur 2024 haben rund 2000 Schulen ihre IT-Systeme getestet, um mögliche Pannen zu vermeiden. Dieser Schritt wurde unternommen, um sicherzustellen, dass die Prüfungen reibungslos ablaufen und keine technischen Störungen auftreten. Nach vergangenen Vorfällen im Zusammenhang mit den Abiturprüfungen war es von entscheidender Bedeutung, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um eine reibungslose Durchführung sicherzustellen. Die Schulen haben somit aktiv dazu beigetragen, mögliche Probleme im Vorfeld zu identifizieren und zu beheben, um den Abiturienten einen fairen und störungsfreien Prüfungsablauf zu gewährleisten.

Vorbereitung auf das Abitur: Schulen testen IT-Systeme intensiv, Sicherheit gewährleistet

Nach den Osterferien wird es ernst für über 81.000 junge Menschen in NRW. Eine Woche haben sie dann noch für einen intensiven Endspurt beim Lernen Zeit, ab dem 16. April werden dann die Abiturklausuren geschrieben – wenn denn diesmal alles klappt. Aus dem Bildungsministerium von Dorothee Feller (CDU) hieß es, man treffe alle erforderlichen Vorkehrungen dafür. Nach der Panne beim Download der Prüfungsaufgaben im vergangenen Jahr sei das Verfahren technisch angepasst worden. Und man habe die Sicherheit und Belastbarkeit des gesamten IT-Systems „intensiv und kontinuierlich getestet“.

Unter anderem sei das Abrufen von Aufgaben über mehrere Wochen mit rund 2000 Schulen geprobt worden, an denen es zentrale Prüfungen gibt. Es waren also auch weiterführende Schulen beteiligt, die junge Menschen zum mittleren Schulabschluss führen. Unterschiedliche Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für den Zugriff seien in verschiedenen Varianten ausprobiert worden, „um sichere Prüfungsverfahren im Sinne der Schülerinnen und Schüler vorzubereiten und gleichzeitig für die Schulen eine gute Praxistauglichkeit zu gewährleisten“.

Das Fazit des Landes: Es seien keine Probleme aufgetreten, die einer Nutzung des Systems in diesem Frühjahr entgegenstünden. Das heißt allerdings nicht, dass man nicht noch Mängel zu beheben hatte. So habe es eine Testreihe gegeben, bei der etwa 100 teilnehmende Schulen notwendige Mails nicht rechtzeitig bekamen. Man habe den Fehler gefunden und behoben – danach habe das Verfahren funktioniert, erklärte ein Sprecher.

Schulen meldeten außerdem technische Schwierigkeiten beim Herunterladen bestimmter Excel-Dateien. Er selbst habe das Bildungsministerium darüber informiert, sagte der Präsident des Lehrerverbandes NRW, Andreas Bartsch. Er plädiert dafür, es mit den bisherigen Tests noch nicht bewenden zu lassen. „Man sollte noch mal einen Probelauf mit allen Schulen unternehmen, damit man eine hundertprozentige Absicherung hat“, sagte er. Wobei er davon ausgehe, dass das Land wirklich alles unternehme, um ein Fiasko wie 2023 zu vermeiden. „Ich glaube, dass man daraus gelernt hat und sich diesmal wirklich vollständig absichern wird, damit es glatt läuft.“

Zum Auftakt der Abiturklausuren im vergangenen Frühjahr konnten Schulen Prüfungsmaterialien wegen technischer Probleme nicht vom Landesserver herunterladen. Deshalb mussten die ersten Prüfungen ganz kurzfristig verschoben werden. Der Vorgang löste große Empörung aus. Jetzt sollen die Aufgaben schon drei Schultage vor dem Klausurtermin bereitgestellt werden: Sollten erneut irgendwelche Störungen auftreten, hätte man damit mehr Zeit zu reagieren.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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