Keine Sorge: Pavillon an der Herzogbrücke wird bald wieder aufgebaut
Die Einwohner der Stadt können wieder aufatmen: Der beliebte Pavillon an der Herzogbrücke wird bald wieder aufgebaut. Nachdem der Pavillon im letzten Jahr opfer von Vandalismus wurde und vollständig zerstört wurde, gab es zunächst Bedenken, ob der Pavillon je wieder aufgebaut werden würde. Doch die Stadtverwaltung hat sich für den Wiederaufbau entschieden und die notwendigen Schritte eingeleitet. In Kürze wird der Pavillon in seiner ursprünglichen Form wiedererrichtet werden, um die Bürger und Touristen wieder zu begeistern. Weitere Informationen über den genauen Zeitplan und die Details des Wiederaufbaus werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben.
Über die Rückkehr des Pavillons
Neue Chancen für Kleve: Der Verkehrspavillon an der Herzogbrücke wird reaktiviert
In den Fünfziger- und Sechzigerjahren gab es im Herzen Kleves, unweit des Spoykanals, einen Verkehrspavillon. In dem Kiosk wurden Süßigkeiten, Zeitungen und Tabakwaren verkauft, er war ein Treffpunkt in der Stadt.
Nun ist die Idee wieder quicklebendig. Schließlich wird der Platz an der Herzogbrücke neu gedacht, und das Planungsbüro Geo3 will den Pavillon wie berichtet reaktivieren.
Im Bau- und Planungsausschuss berichtete Geschäftsführer Tobias Knoll nun, wie man die Anregungen aus Bürgerschaft und Politik eingearbeitet habe. So seien die Grünflächen ausgeweitet worden; es sollen Blumenkübel platziert werden, die per Gabelstapler verschiebbar sind. Und man wolle mit der Pflasterung in verschiedenen Sprachen das Wort „Willkommen“ unterbringen, so Knoll.
Zudem habe man sich näher mit dem Kiosk befasst. Es sei eine Option, nur ein kleines Gebäude zu errichten, eingeschossig, das bloß als Informationspunkt für Bürger und Touristen fungiert. Die andere Option sei ein zweistöckiges Gebäude. „Wir könnten uns vorstellen, den Höhenunterschied, den es in Richtung Spoycenter gibt, per Zweigeschossigkeit auszugleichen“, sagte Knoll.
In der oberen Etage könnte Gastronomie einziehen, oder man richtet dort ein Lager ein. In jedem Fall müsse die „Bude“ multifunktional nutzbar sein. „Wenn sich niemand für die Gastro findet, also für eine Kaffeebude, könnte man den Bau immer noch als Touristeninformation nutzen“, so Knoll.
Und er schlug vor, ein öffentliches WC vorzusehen – ein Wunsch, den auch viele Bürger geäußert hatten.
Der Technische Beigeordnete Christian Bomblat lobte die Anregungen, die man im Planungsprozess bekommen habe. „Es ist erfrischend, zu sehen, wie konstruktiv und kreativ die Beiträge waren“, sagte er.
Clemens Giesen (Offene Klever) erklärte, dass ihm die Pläne „ganz gut“ gefallen, er warb allerdings dafür, auf dem Platz, wo einst die alte Stadtmauer verlief, den historischen Bezug sichtbar zu machen.
Christian Nitsch (SPD) äußerte ebenfalls Lob. „Anwohner leiden extrem unter der Hitze, nirgendwo sonst ist das in der Stadt so heftig – da ist die Neugestaltung des Platzes ein wichtiger Schritt.“ Der Sozialdemokrat appellierte, dort unbedingt eine Toilette einzurichten – jene an der Lohstätte sei nämlich schon seit dreieinhalb Jahren außer Betrieb.
Hedwig Meyer-Wilmes sagte mit Blick auf die Willkommen-Schriftzüge: „Das ist eine spritzige Idee, und es steht Kleve auch gut zu Gesicht, mal ein wenig spritzig zu sein.“ Die Grünen-Politikerin warb dafür, bezüglich des Kiosks auch mit der benachbarten Volksbank zu sprechen.
Und Friedrich Teigelkötter (CDU) meinte: „Wir könnten uns zwei Etagen gut vorstellen.“ Unten sollten dann Toiletten eingerichtet werden, so der Christdemokrat.
Die Tendenz geht mithin klar zur Zweigeschossigkeit. Planer und Stadt werden die Ideen weiter ausarbeiten, bis Ende September muss dann der Förderantrag gestellt sein.
Schreibe einen Kommentar