Klage gegen Düsseldorfer Kampfsportschule im Königreich Deutschland - Warum eine Schülerin gegen die Kampfsportschule vorgeht

In Deutschland wird derzeit ein aufsehenerregender Prozess gegen eine Kampfsportschule in Düsseldorf geführt. Eine ehemalige Schülerin der Schule hat Klage gegen das Institut erhoben und wirft diesem schwere Vorwürfe vor. Die Gründe für diese Entscheidung sind vielfältig und reichen von Missständen in der Ausbildung bis hin zu Zwischenfällen zwischen Lehrern und Schülern. Die Frage stellt sich, wie ein solches Verhalten in einer Einrichtung, die sich dem Schutz und der Förderung von Kindern und Jugendlichen verschrieben hat, möglich war. In den kommenden Wochen werden die Details dieser Affäre ans Licht kommen und die Öffentlichkeit wird mit Spannung auf die Entwicklung des Prozesses warten.

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Klage gegen Düsseldorfer Kampfsportschule im Königreich Deutschland

Warum eine Schülerin gegen die Kampfsportschule vorgeht

Es gibt eine weitere Entwickelung im Fall der Düsseldorfer Kampfsportschule, die sich als Betrieb im Königreich Deutschland bezeichnet. Eine Schülerin hat gegen diese Aussagen vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf Klage erhoben.

Laut der Verbraucherzentrale Hessen verstoßen die Angaben der Kampfsportschule gegen europäisches und deutsches Recht.

FantasieRevolution oder rechtliche Aktion?

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Das Studio wirbt offen damit, ein Betrieb im sogenannten „Königreich Deutschland“ zu sein. Wer die Räume betritt, gehöre dem Reich temporär an und habe dessen Verfassung und Gesetze „vorrangig zu wählen“.

Gegen diese Aussagen geht die Verbraucherzentrale Hessen nun vor. Vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf wollen die Verbraucherschützer eine Unterlassung erwirken.

„Die Angaben verstoßen gegen europäisches und deutsches Recht“, so der Anwalt der Verbraucherzentrale bei der mündlichen Verhandlung am Dienstag.

Bei dem „Königreich Deutschland“ handele es sich um einen Fantasiestaat, der Inhaber mache also bewusst falsche Angaben auf der Internetseite.

Die Verbraucherzentrale habe den Inhaber der Kung-Fu-Schule vor der Klage abgemahnt, jedoch habe er nicht reagiert.

Vor Gericht wiegelten der Beklagte und seine Rechtsanwältin die Vorwürfe ab. Die Bergündung: Das Königreich Deutschland existiere, es habe ein Staatsvolk, ein Staatsgebiet und eine Staatsgewalt.

Der Inhaber des Sportstudios wiederholte auch die Glaubenssätze anderer Königreichs-Anhänger: Man müsse einen eigenen Staat als Alternative zum derzeitigen System aufbauen.

Das Oberlandesgericht sei zudem nicht zuständig, da das Angebot nicht gewerblich, sondern vereinsintern sei.

Der Verfassungsschutz NRW beobachtet die Aktivitäten der Anhänger des Fantasiestaates. Gegründet wurde das „KRD“ 2012 in der Lutherstadt Wittenberg; es kennzeichnet einen Personenkult um Peter Fitzek, den Gründer und selbst ernannten „König von Deutschland“.

Die Gruppe versuche, neue Mitglieder und vor allem Geldgeber zu gewinnen, heißt es im aktuellen Verfassungsschutzbericht. Das Versprechen: Wer den Sitz seines Unternehmens in das Königreich Deutschland verlege, gelange in ein steuerfreies Wirtschaftssystem.

Der Verfassungsschutz bezeichnet die Gruppierung als „extremistische Szene“ mit „erheblichem Gewalt- und Gefährdungspotenzial“.

Auch der Inhaber der Düsseldorfer Kampfsportschule ist den Behörden bekannt: Er gibt Seminare für den Systemausstieg.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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