Kleve: Neustart für Automatenkiosk nach Problemen mit der Stadt

Kleve: Neustart für Automatenkiosk nach Problemen mit der Stadt

In Kleve steht ein Automatenkiosk vor einem Neustart, nachdem es zu Problemen mit der Stadt gekommen ist. Der Betreiber des Kiosks plant, nach einer zeitweiligen Schließung nun wieder zu eröffnen und den Betrieb neu zu starten. Die Behörden der Stadt Kleve hatten dem Kiosk zuvor Auflagen und Vorschriften auferlegt, die zu den Schwierigkeiten geführt hatten. Nun soll der Neustart mit einem verbesserten Konzept und unter strengerer Aufsicht erfolgen. Die Bürgerinnen und Bürger von Kleve dürfen gespannt sein, wie sich die Situation um den Automatenkiosk weiterentwickelt.

Automatenkiosk Snackomore in Kleve endlich eröffnet nach Startschwierigkeiten

Holpriger könnte ein Start kaum sein, seit Ende vergangener Woche aber ist es soweit: Ingo Marks hat an der Großen Straße in der Fußgängerzone den sechsten Automatenkiosk in Kleve eröffnet. Das Geschäft, das weitgehend ohne Personal auskommt, trägt den Namen „Snackomore“.

Ursprünglich wollte der Unternehmer bereits im Dezember starten, doch die Automaten wurden nicht rechtzeitig geliefert. Im Januar eröffnete Marks dann, doch die Stadt machte nach wenigen Tagen einen Strich durch die Rechnung: Wegen fehlender Genehmigungen forderte man per Einschreiben zur Schließung auf.

Nun liegt die Nutzungsänderung endlich vor. Die Verärgerung ist aber nicht weg. Marks spricht von „schwachsinnigen Vorgaben“ und „unnötiger Bürokratie“. Durch die Schließung seien ihm mindestens 20.000 Euro entgangen.

Immerhin: In den ersten Tagen sei der Kiosk, der rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche geöffnet hat, bereits gut angenommen worden. Zur Auswahl stehen Süßigkeiten, Chips, Bier, Softgetränke oder Plüschtiere, aber auch mehrere Spielautomaten.

Viele Kunden sind richtig froh, dass wir endlich geöffnet haben. Schließlich gibt es in der Innenstadt keine Nahversorgung mehr, seitdem Edeka Drunkemühle weg ist. Über die Osterfeiertage waren viele Menschen bei uns – der Bedarf ist absolut da. Nun schauen wir nach vorne.