Kommentar zum Zusammentreffen Macron und Scholz: Ein mutiger Schulterschluss wäre wünschenswert.

Index

Kommentar zum Zusammentreffen Macron und Scholz: Ein mutiger Schulterschluss wäre wünschenswert.

Das zusammen Treffen zwischen dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz hat für aufsehen gesorgt. Die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland sind von großer Bedeutung für die europäische Politik. In einer Zeit, in der die europäische Einheit auf die Probe gestellt wird, ist es wichtig, dass die beiden europäischen Führungsmächte enger zusammenarbeiten. Ein mutiger Schulterschluss zwischen Macron und Scholz würde ein starkes Signal setzen und die Zukunft Europas positiv beeinflussen.

Titelbeitrag: Kommentar zum Zusammentreffen Macron und Scholz: Ein mutiger Schulterschluss wäre wünschenswert

Macron und Scholz: Eine Partnerschaft, die auch Chancen für Europa bietet

Macron und Scholz: Eine Partnerschaft, die auch Chancen für Europa bietet

Emmanuel Macron hat es geschafft, während seines Staatsbesuchs in Deutschland Begeisterung für Europa auszulösen. Jedenfalls bei jenen, die ihm auf dem Dresdner Neumarkt zugehört haben. Oder bei denen, die ihn in Berlin beim Demokratiefest erlebten. Bei denen, die ihn in Münster bei der Verleihung des Westfälischen Friedenspreises trafen.

Dass Macron seine bemerkenswerte Dresdner Rede, die in weiten Teilen seiner Ruckrede an der Pariser Universität Sorbonne Ende April glich, mit reichlich Pathos auflud – geschenkt. Vielleicht hat es ja geholfen, Menschen für die Europawahl zu mobilisieren und ihnen zu verdeutlichen, welchen Wert sie an diesem freien, demokratischen, wohlhabenden Europa haben.

Zugleich fällt es schwer sich vorzustellen, dass es Bundeskanzler Olaf Scholz gelungen wäre, mit einer Rede zum selben Thema eine ähnliche Stimmung zu entfachen. Es liegt eben auch daran, wer sie hält und wie. Dem SPD-Kanzler Scholz fehlt der Charme eines Macron, er ist ein Mann leiser, bedachter Töne, ein Mann mit Verhandlungsgeschick und sehr klarem Kompass.

Vielmehr geht es um viel mehr als um Harmonie zwischen einem Staats- und einem Regierungschef. Scholz und Macron sind politische Erben einer jahrzehntelangen Freundschaft, die derzeit viel aushalten und noch mehr lösen muss: Eindämmung eines Krieges in Europa, Abwehr russischer Aggressionen, Lösung einer Migrationskrise, Abmilderung des rasant voranschreitenden Klimawandels, Bewahrung der wirtschaftlichen Grundlagen unseres Wohlstandes und nicht zuletzt die Verteidigung von Freiheit und Demokratie gegen politische Extremisten.

Scholz und Macron sind zur Zusammenarbeit verdammt, damit Europa nicht stirbt, wie der französische Präsident in seinen Reden in Dresden und an der Pariser Sorbonne warnte. Es wäre wünschenswert, wenn Scholz und Macron mal einen wirklich mutigen Schulterschluss ohne Sticheleien im Kleinklein wagen, um Europas Probleme anzugehen.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up