Kranenburg: Die kleine Stadt Kranenburg steht im Mittelpunkt einer außergewöhnlichen Geschichte. Vin Cantrill, der als erster Brite im Jahr 1944 die Grenze überquerte, sorgt erneut für Schlagzeilen. Nach all den Jahren kehren nun seine Söhne in die Stadt zurück. Diese unerwartete Rückkehr versetzt die Bewohner in Aufregung und Neugier. Es ist ein Moment der Erinnerung und der Wiederbegegnung mit der Vergangenheit. Der mutige Akt von Vin Cantrill, der einst die Grenze überquerte, wird nun von seinen Söhnen fortgeführt. Eine Geschichte, die die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart auf faszinierende Weise zeigt.
Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs auf dem Teufelsberg bei Kranenburg entdeckt
Wer heute über die Spazierwege des Teufelbergs (niederländisch: Duivelsberg) bei Wyler läuft, und ein Auge für Details hat, kann die Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs noch mit bloßem Auge erkennen. In Fassaden sind Einschusslöcher zu sehen, es lassen sich Schützengräben, Beobachtungsposten und Mörserstellungen erahnen. Im September 1944 wurde der Hügel Schauplatz erbitterter Gefechte. Das 508. Fallschirminfanterieregiment, das zur 82. US-Luftlandedivision gehörte, bekam den Auftrag, den Hill 75.9 um jeden Preis zu erobern und zu verteidigen. Fünf Tage lang hielten die Amerikaner unter Leitung von Leutnant John P. Foley durch, ehe sich die Wehrmacht-Soldaten zurückzogen. Die Briten vom Regiment Sherwood Rangers unterstützten mit Artillerie- und Panzereinheiten. Mit dabei: Van Cantrill. Er ging als der erste Engländer in die Geschichte ein, der mit seinen Kameraden in einem Panzer die Grenze bei Beek in Richtung Kranenburg überquerte.
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