Krefeld: Die CDU-Fraktion wusste nicht von dem Vertrag zum Muezzinruf

Index

Krefeld: Die CDU-Fraktion wusste nicht von dem Vertrag zum Muezzinruf

In einer Überraschung für viele Bürger der Stadt Krefeld ist jetzt bekannt geworden, dass die CDU-Fraktion keine Kenntnis von einem Vertrag hatte, der den Muezzinruf in der Stadt ermöglicht. Dieser Vertrag, der vor einiger Zeit unterzeichnet wurde, hat für großes Aufsehen gesorgt und viele Fragen aufgeworfen. Die Frage nach der Transparenz und der Kommunikation innerhalb der Stadtverwaltung steht im Mittelpunkt des Interesses. Wie konnten solche wichtigen Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten werden? Die Bevölkerung von Krefeld hat ein Recht auf Klarheit und Transparenz in wichtigen Angelegenheiten wie dieser. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Stadtverwaltung in den nächsten Tagen und Wochen positioniert.

CDU-Fraktion war nicht über Muezzinruf-Vertrag informiert

Die CDU-Fraktion in Krefeld war nicht über den Vertrag zur Erlaubnis des Muezzinrufs informiert. Wir haben das aus der Zeitung erfahren, sagte Ratsmitglied Stefan Galke am Rande eines Pressegesprächs, in dem es um das Thema Haushalt ging.

CDU-Fraktionschefin Britta Oellers betonte, man wolle aus dem Thema keinen politischen Streit machen, zeigte sich aber verwundert, dass die Stadt die Politik über den Termin nicht ins Bild gesetzt hat. CDU-Oberbürgermeisterkandidat Timo Kühn sieht in diesem Vorgehen eine verpasste Chance. Ich habe nach der Veröffentlichung zwölf Anrufe bekommen, die alle skeptisch waren über den Vertrag. Es wäre besser gewesen, im Vorfeld mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Kühn betonte, dass die Moscheegemeinden Gesprächsbereitschaft zeigten; es wäre seiner Einschätzung nach aber besser gewesen, diesen Schritt öffentlich stärker vorzubereiten. Oellers erläuterte, dass es ein breites Spektrum von Meinungen dazu gebe, von Ablehnung bis Zustimmung.

Muezzin-Ruf mit Lautsprecher ab sofort erlaubt

Muezzin-Ruf mit Lautsprecher ab sofort erlaubt

Ab sofort soll es elf Moscheegemeinden gestattet sein, einmal pro Woche freitags zwischen 12 und 15 Uhr den Ruf über fest installierte Lautsprecher für maximal fünf Minuten auszusenden.

Der öffentlich-rechtliche Vertrag zum Gebetsruf wurde über die Union der Türkischen und Islamischen Vereine in Krefeld (kurz Türkische Union genannt) ausgehandelt und zunächst mit jenen Gemeinden abgeschlossen, die bereits Ausnahmegenehmigungen für den Ramadan erhalten hatten.

Dieser Weg einer festen Vereinbarung mit Rechten und Pflichten steht nun auch den anderen fünf muslimischen Gemeinden offen. Die Türkische Union Krefelds würdigte die Unterzeichnung als historisch für Krefeld und als bedeutenden Schritt zur Förderung kultureller Vielfalt.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up