Krefeld: Zoi Tsokanou wird Gast-Dirigentin beim Sinfoniekonzert.

In der Welt der klassischen Musik gibt es eine aufregende Neuigkeit aus Krefeld: Zoi Tsokanou wird als Gast-Dirigentin beim Sinfoniekonzert auftreten. Diese talentierte und renommierte Dirigentin wird zweifellos eine beeindruckende Aufführung leiten und das Publikum mit ihrer Interpretation der Musikstücke begeistern. Die Einladung von Tsokanou als Gast-Dirigentin unterstreicht die hohe Wertschätzung und Anerkennung, die sie in der Musikwelt genießt. Ihr Auftritt verspricht ein klangvolles Erlebnis voller Emotionen und Virtuosität. Das Sinfoniekonzert in Krefeld wird zweifellos ein musikalisches Highlight werden, das Liebhaber der klassischen Musik nicht verpassen sollten.

Sinfoniekonzert in Krefeld ehrt musikalisch die großen Frauengestalten der Geschichte, Zoi Tsokanou als Gastdirigentin bei Konzert der Niederrheinischen Sinfoniker

Sinfoniekonzert in Krefeld ehrt musikalisch die großen Frauengestalten der Geschichte, Zoi Tsokanou als Gastdirigentin bei Konzert der Niederrheinischen Sinfoniker

Kleopatra, Salome, Ophelia - die großen Frauengestalten der Weltgeschichte und Literatur hat sich Mel Bonis zum Vorbild genommen, um ihnen ein musikalisches Denkmal zu setzen. Die französische Komponistin (1858-1937) hat rund 300 Werke geschrieben, darunter allein 60 für Klavier und 30 für Orgel. Doch wie viele begabte Frauen ihrer Zeit musste sie ihr Talent gegen große Widerstände und heftige Ignoranz verteidigen. Der Vater drängte sie in eine ungewollte Ehe, Mel (eigentlich Melanie Hélène) Bonis schrieb oft heimlich. César Franck, Charles Marie Widor und Camille Saint Saens gehörten zu ihren Bewunderern. Claude Debussy war ihr Studienkollege am Pariser Conservatoire. Doch die Familie und die Gesellschaft forderten von ihr das klassische Rollenverhalten. So gerieten ihre Kompositionen in tiefste Vergessenheit. Erst seit ein paar Jahren erinnert man sich in den Orchestersälen an Mel Bonis. Das ist unter anderem Zoi Tsokanou zu verdanken. Die steht als Gastdirigentin am Pult der Niederrheinischen Sinfoniker am Dienstag, 9., und Freitag, 12. April, im Seidenweberhaus.

Das Sinfoniekonzert könnte plakativ unter das Motto „Frauenpower“ gestellt werden: Auch den großen Solopart des Abends übernimmt eine Frau. Anastasia Kobekina interpretiert Henri Dutilleux’ Cellokonzert „Tout un monde lointain“. Drittes Stück des Abends ist von Mel Bonis‘ Entdecker César Franck: die Sinfonie d-Moll. Zoi Tsokanou kommt als Gastdirigentin nach Krefeld für die Konzerte mit den Niederrheinischen Sinfonikern.

Das Konzert beginnt mit einfühlsamen, impressionistischen Porträts von Kleopatra, Ophelia und Salome, geschrieben von Mel Bonis. Diese Musik gewordenen Bildnisse bekannter Frauen entstanden zwischen 1897 und 1913. Anastasia Kobekina hat das Werk eines Mannes fürs Konzert ausgewählt: „Tout un monde lointain“ von Henri Dutilleux, basiert auf Gedichten aus Charles Baudelaires Zyklus „Les fleurs du mal“ – „ein atmosphärisches, wie zwischen Welten angesiedeltes Werk“, beschreibt Musikdramaturgin Eva Ziegelhöfer.

Zum Abschluss des Abends erklingt die Sinfonie d-Moll von César Franck, die einst als „sehr eigenwillig“ galt. Ziegelhöfer sagt: „Doch längst hat sich die Komposition mit ihrer Verbindung von französischem Esprit und deutscher Strenge, ihrer originellen Formgestaltung, ihrer reichen Harmonik und ihrem Bezug auf Beethoven als eines der bedeutendsten französischen, sinfonischen Werke durchgesetzt.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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