Kreis Viersen: Arbeitsmarkt bleibt im Juni 2024 stabil
Im Kreis Viersen bleibt der Arbeitsmarkt auch im Juni 2024 stabil. Laut den aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat unverändert geblieben. Dieser positive Trend ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt bietet Unternehmen und Arbeitnehmern gleichermaßen eine sichere Planungsbasis für die Zukunft. Wir werden in den folgenden Absätzen genauer auf die Zahlen und Entwicklungen im Kreis Viersen eingehen.
Arbeitsmarkt in Kreis Viersen bleibt im Juni stabil
Die Zahl der Arbeitslosen in Krefeld und dem Kreis Viersen ist im Juni leicht gestiegen. Konkret sind es 22.600 arbeitslose Personen im Bezirk der Agentur für Arbeit Krefeld, ein Anstieg von 146 im Vergleich zum Vormonat.
Die Zahl der Arbeitslosen ohne Berufsausbildung stieg um 95, die der Fachkräfte nur um fünf Personen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass sowohl Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wie auch die Unternehmen in Aus- und Weiterbildung investieren, sagt Matthias Elvenkemper, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Krefeld/Kreis Viersen.
Arbeitsmarkt im Kreis Viersen
Im Kreisgebiet Viersen, also in Kempen, Nettetal und Viersen, liegt die Arbeitslosenquote insgesamt bei 5,6 Prozent. Das Niveau ist damit gleichbleibend zum Vormonat und auch zum Juni 2023.
Während die Quoten in Kempen von 4,5 Prozent auf 4,6 Prozent und in Nettetal von 5,6 Prozent auf 5,7 Prozent leicht gestiegen sind, ist sie in Viersen gleichbleibend bei 6,1 Prozent.
Offene Arbeitsstellen und Ausbildungsstellen
Der Bestand an offenen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen liegt im Juni dieses Jahres bei 4.219. Gegenüber dem Mai sind dies 2,7 Prozent, gegenüber dem Vorjahr sogar 8,1 Prozent, mehr Stellen.
Auch hier zeigt sich die enorme Bedeutung von Aus- und Weiterbildung, sagt Elvenkemper. Wenn ein Unternehmen freie Stellen nicht mit Fachkräften decken könne, empfehle man die Einstellung von Personen ohne Berufsausbildung, deren Qualifizierung zur Fachkraft durch die Agentur für Arbeit gefördert werde.
Die offenen Ausbildungsstellen im Agenturbezirk sind um 63 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und betragen im Juni 3.337. Auch die Zahl der Jugendlichen, die eine Stelle suchten, war mit 2.761 höher als im Vorjahr (2.581).
Auch zum Start der Sommerferien und kurz vor dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres gibt es noch zahlreiche offene Ausbildungsstellen und unversorgte Bewerber. Unsere Berufsberatung und unser Arbeitgeber-Service arbeiten intensiv daran, Bewerber und Stellen zusammenzubringen und bieten eine entsprechende Beratung an, sagt Elvenkemper.
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