Kurt Cobain starb vor 30 Jahren - Songwriter seiner Generation
Vor genau 30 Jahren, am 5. April 1994, verstarb der legendäre Musiker Kurt Cobain, der als Songwriter seiner Generation gefeiert wird. Cobain, Frontmann der Band Nirvana, prägte maßgeblich die Musikszene der 90er Jahre und gilt bis heute als Ikone des Grunge-Genres. Sein tragischer Tod löste weltweit Bestürzung aus und hinterließ eine Lücke in der Musikwelt, die bis heute spürbar ist. Cobains einzigartiger Stil und seine eindringlichen Texte berührten Millionen von Menschen und seine Songs wie Smells Like Teen Spirit werden auch weiterhin als Meisterwerke der Rockmusik gefeiert. Sein Vermächtnis lebt in seiner Musik und seinem Einfluss auf nachfolgende Generationen von Musikern fort.
Kurt Cobain: Das tragische Ende eines musikalischen Genies
„With the lights out, it's less dangerous“, sang Kurt Cobain in seinem legendären Hit „Smells Like Teen Spirit“. „Wenn die Lichter aus sind, ist es nicht so gefährlich“ - Zeilen, die für zahllose Fans seiner Band Nirvana die Welt bedeuteten. Aber auch interpretiert wurden als Ausdruck von Cobains Zerbrechlichkeit und Furcht vor dem Leben. Wut. Trauer. Angst. Das war Kurt Cobain. Und ein musikalisches Genie, das ein Genre und eine Generation prägte.
Kurt Cobain: Leben und Tod eines Ausnahmetalents der Rockgeschichte
Vor 30 Jahren - am 5. April 1994 - nahm er sich das Leben. 1967 begann das Leben des Kurt Cobain im Nordwesten der USA keineswegs tieftraurig, depressiv oder selbstzerstörerisch. Biografen beschrieben seine frühe Kindheit im Bundesstaat Washington als glücklich. Der kleine Kurt mit seinem blonden Schopf und seinen azurblauen Augen trällerte die Beatles, trommelte auf Töpfen und wurde als aufgewecktes Kind beschrieben. „Ich hatte eine wirklich gute Kindheit, bis ich 9 war“, erinnerte er sich selbst viele Jahre später. Da hatte ihm das Leben schon längst tiefe Wunden zugefügt.
Nirvana-Frontmann Kurt Cobain: 30 Jahre nach seinem Tod immer noch unvergessen
Ein Gefühl, dem Cobain auch im letzten Album „In Utero“ Ausdruck verleiht. Nirvana kehrt darin auch zur ursprünglichen Intensität ihrer Debütjahre zurück und liefert Hits wie „Heart-Shaped Box“ oder „Rape Me“ mit teils düsteren Texten: „Hasse mich/Tu es und tu es noch einmal/Verschwende mich/Vergewaltige mich, mein Freund“. Und der Arbeitstitel von „In Utero“ lautet damals: „I Hate Myself And I Want To Die“ („Ich hasse mich und will sterben“). Mit rauen Gitarren, schroffem Schlagzeug und schleifendem Gesang irgendwo zwischen Punk, Metal und Melancholie macht Nirvana nicht nur auf ihrer letzten Platte das Genre des Grunge groß.
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