Erdbeben der Stärke 3,6 erschüttert Gebiet um Bremen: leichte Schäden
Ein Erdbeben der Stärke 3,6 hat das Gebiet um Bremen erschüttert und leichte Schäden verursacht. Das Beben ereignete sich in den frühen Morgenstunden und ließ viele Bewohner der Region erschrocken zurück. Obwohl die Intensität des Erdbebens vergleichsweise gering war, wurden vereinzelt Schäden an Gebäuden gemeldet. Glücklicherweise gab es keine Berichte über Verletzte.
Die zuständigen Behörden haben bereits mit der Bewertung der Schäden begonnen und empfehlen den Bewohnern, vorsichtshalber ihre Gebäude auf mögliche Schäden zu überprüfen. Erdbeben dieser Stärke sind in der Region zwar selten, dienen jedoch als Erinnerung an die geologische Aktivität unter der Erdoberfläche.
Erdbeben der Stärke 3,6 erschüttert Gebiet um Bremen: Leichte Schäden in Diepholz
Bei einem der stärksten Erdbeben der letzten zehn Jahre in Niedersachsen sind am Montag im Landkreis Diepholz leichtere Schäden an Gebäuden entstanden. Das Erdbeben um 12.07 Uhr habe eine Lokalmagnitude von 3,6 erreicht, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Das Epizentrum lag bei Syke, rund 20 Kilometer südlich von Bremens Landesgrenze.
Erdbeben mit Lokalmagnitude 2,0 bei Syke: Leichte Schäden in Niedersachsen
In der Nacht zum Sonntag kam es auch in Emlichheim in der Grafschaft Bentheim nahe der niederländischen Grenze zu einer Erschütterung, das mit einer Magnitude von 2,0 allerdings deutlich schwächer ausfiel als in Syke. Auch dort sei ein Zusammenhang zur Erdgasförderung anzunehmen, teilte das Landesamt mit.
Ein Zusammenhang mit der örtlichen Erdgasförderung sei „sehr wahrscheinlich“. Im Epizentrum liegt das Erdgasfeld Klosterseelte/Kirchseelte/Ortholz des Unternehmens ExxonMobil. Eine Stunde nach dem Beben seien beim Landesamt bereits 30 Meldungen von Betroffenen eingegangen, sagte der Sprecher.
ExxonMobil teilte mit, dass nach derzeitigen Erkenntnissen aufgrund der räumlichen Nähe ein Zusammenhang mit der Erdgasförderung „nicht auszuschließen“ sei. Aktuell werde allerdings kein Erdgas aus diesem Feld gefördert. Betroffene könnten sich beim Unternehmen melden.
Die Förderung von Erdgas kann den Angaben zufolge zu Spannungen im tiefen Untergrund führen. Wenn die Spannungen an Schwächezonen im Untergrund impulsartig abgebaut werden, könne es zu spürbaren Erschütterungen an der Oberfläche kommen.
Zuletzt ereigneten sich im November 2019 am Erdgasfeld Völkersen im Landkreis Verden zwei Erdbeben mit Lokalmagnituden von 3,2 und 3,0, die von der Bevölkerung stark verspürt wurden. Das bisher stärkste Beben in Niedersachsen wurde 2004 in Rotenburg/Wümme mit einer Magnitude von 4,5 gemessen. Im Jahr 2005 wurde die Erde in Syke mit einer Magnitude von 3,8 erschüttert.
Schreibe einen Kommentar