Leverkusen: Schwimmen lernen - notfalls im Badewannenmobil. Ein innovatives Projekt in Leverkusen soll Kinder das Schwimmenlernen ermöglichen, selbst in Zeiten von Schwimmbadschließungen aufgrund der aktuellen Situation. Das mobile Badewannenmobil bietet eine kreative Lösung, um den Schwimmunterricht fortzusetzen und den Kindern wichtige Wasserkompetenzen beizubringen. Dank dieser Initiative können Kinder auch in ungewöhnlichen Situationen wie der aktuellen Pandemie die Grundlagen des Schwimmens erlernen. Die Verantwortlichen betonen die Bedeutung der Wassersicherheit und betonen, dass es wichtig ist, dass Kinder frühzeitig Schwimmfertigkeiten erlernen, um sich sicher im Wasser bewegen zu können. Das Badewannenmobil zeigt, dass auch in schwierigen Zeiten kreative Lösungen gefunden werden können, um den Schwimmunterricht aufrechtzuerhalten.
Leverkusen setzt auf innovative Maßnahmen für Schwimmunterricht in Schulen
Jedes Kind sollte schwimmen lernen. Zumindest für Leverkusen hat sich Carolin Maus dieses ambitionierte Ziel gesetzt. Die Leiterin des Fachbereichs Schulen hat selbst Sport studiert und ihre 2. Staatsarbeit über Schwimmunterricht geschrieben, verriet sie den Mitgliedern des Bildungsausschusses, bevor sie konkrete Maßnahmen auf drei Säulen vorstellte.
Zwei Projekte sind bereits auf den Weg gebracht und werden nach ersten Erfahrungen weiter angepasst. Das eine ist das Landes-Förderprogramm „NRW kann Schwimmen“ mit kostengünstigen Kursen in den Schulferien. Das Kommunale Bildungsbüro ist dabei Vermittler zwischen Schulen und Schwimmschulen. Erste Erfahrungen wurden in den Sommerferien 2023 gesammelt, berichtete Bildungsbüro-Leiterin Katharina Baarhs.
Parallel startete ein Pilotprojekt mit OGS-Schwimmkursen, an dem zunächst jeweils zehn Kinder von sechs Grundschulen teilnehmen konnten. Der Seepferdchen-Kurs wird über die Sportpark-Schwimmschule unterrichtet und umfasst zwölf bis 15 Einheiten. Für Kinder ohne vorherige Schwimmerfahrung reicht das nicht, das zeigte sich am Ende. Von 60 Kindern schafften 40 das Seepferdchen, drei machten den Seeräuber und sieben Bronze, zehn erlangten kein Abzeichen.
Carolin Maus bringt Schwimmkurse mit Badewannenmobil und Schwimmcontainer auf den Weg
Wir haben ein Desaster vor uns, wies Carolin Maus auf die Sanierung des Hallenbades Bergisch Neukirchen hin, das für anderthalb Jahre ausfällt. Zwei Vorschläge machte sie, um Schwimmzeiten aufzufangen. Einmal soll für zwei Wochen an einer Schule ein sogenanntes „Badewannenmobil“ getestet werden. Die Wanne sei mit acht mal fünf Metern groß genug für eine Wassergewöhnung, man könne da durchaus schwimmen lernen. Die Verwaltung will das Mobil jetzt bewerben, testen und dann im Ausschuss berichten.
Die zweite Ersatzmöglichkeit sei die Anmietung eines Schwimmcontainers, solange das Bad ausfalle.
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