Meerbusch wird keine stillfreundliche Kommune: In einer überraschenden Entscheidung hat die Stadtverwaltung von Meerbusch beschlossen, keine stillfreundliche Kommune zu werden. Dies bedeutet, dass Maßnahmen zur Förderung des Stillens in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz nicht implementiert werden. Diese Entscheidung stößt auf geteilte Meinungen in der Bevölkerung, da das Stillen als wichtiger Bestandteil der Gesundheit von Mutter und Kind angesehen wird. Befürworter dieser Entscheidung argumentieren, dass es ausreichend private Einrichtungen gibt, in denen das Stillen unterstützt wird, während Kritiker betonen, dass eine offizielle Anerkennung und Unterstützung durch die Kommune wichtig sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese kontroverse Entscheidung auf das öffentliche Leben in Meerbusch auswirken wird.
Meerbusch lehnt Zertifizierung als stillfreundliche Kommune ab
In einer Entscheidung des Jugendhilfeausschusses wurde festgelegt, dass Meerbusch keine stillfreundliche Kommune wird. Die Bemühungen der SPD-Ratsfraktion, dieses Zertifikat zu erlangen, fanden keine Mehrheit.
Stadt sucht alternative Lösungen
Die Stadt Meerbusch plant, sich verstärkt um junge Familien und stillende Mütter zu kümmern, obwohl sie keine stillfreundliche Kommune wird. Das Projekt der stillfreundlichen Kommune stammt vom Landesverband der Hebammen.
Städte und Gemeinden, die sich zertifizieren lassen wollen, müssen geschützte Stillräume in öffentlichen Gebäuden bereitstellen. Dies ist in Meerbusch aufgrund der dezentralen Verwaltungsstruktur und Raumknappheit nicht umsetzbar, so der Sozialdezernent Peter Annacker.
Entscheidung im Jugendhilfeausschuss
Der Antrag der SPD-Ratsfraktion wurde abgelehnt, jedoch sollen alternative Lösungen für junge Familien und stillende Mütter in Meerbusch gefunden werden. Die Stadtverwaltung wird mit Geschäften und dem Jugendamt zusammenarbeiten, um familienfreundliche Orte zu schaffen.
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