Mexiko: Claudia Sheinbaum zur Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt gewählt

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Mexiko: Claudia Sheinbaum zur Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt gewählt

In Mexiko hat sich ein wichtiger Wechsel vollzogen. Die erfolgreiche Wissenschaftlerin und Politikerin, Claudia Sheinbaum, wurde zur neuen Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt gewählt. Die 55-jährige Umweltwissenschaftlerin und ehemalige Umweltsekretärin der Regierung hat mit ihrer grünen Agenda die Herzen der Bürger von Mexiko-Stadt gewonnen. Sheinbaum verspricht, die Umweltprobleme der Stadt anzugehen und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Ihre Wahl wird als wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Stadtentwicklung gesehen.

Wahl in Mexiko: Claudia Sheinbaum wird neue Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt

Die ehemalige Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, die als Favoritin galt, erhielt bei der Präsidentenwahl am Sonntag zwischen 58,3 und 60,7 Prozent der Stimmen, wie das Wahlamt des lateinamerikanischen Landes am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilte.

Nach der Auszählung von rund 5600 repräsentativen Wahllokalen landete die Oppositionskandidatin Xóchitl Gálvez auf dem zweiten Platz mit 26,6 bis 28,6 Prozent der Stimmen.

Die Ankündigung des Wahlamts wurde ohne Begründung mehrmals verschoben, was zu einer Situation der Ungewissheit führte. „Sie lügen wie immer“, schrieb Gálvez auf der Nachrichtenplattform X vor der Veröffentlichung der Daten.

Claudia Sheinbaum: Favoritin und enge Vertraute von Präsident López Obrador

Claudia Sheinbaum: Favoritin und enge Vertraute von Präsident López Obrador

Claudia Sheinbaum soll das Amt als Nachfolgerin des linkspopulistischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador am 1. Oktober antreten. Sie gilt als eine enge Vertraute Obradors. Sie ist studierte Physikerin und Ex-Regierungschefin von Mexiko-Stadt. Beide gehören der linken Partei Morena an.

Größter Wahltag in Mexikos Geschichte

Fast 100 Millionen Wahlberechtigte waren am Sonntag aufgerufen, über das Präsidentenamt, beide Kammern des Kongresses sowie zahlreiche regionale und kommunale Posten abzustimmen. Es war der größte Wahltag der Geschichte des Landes.

Insgesamt waren mehr als 20.000 Ämter neu zu besetzen, darunter die Gouverneursposten in acht der 31 Bundesstaaten und im Hauptstadtdistrikt.

Gewalt vor Wahllokalen

Medien berichteten über Gewalt vor einigen Wahllokalen. In den zentralen Bundesstaaten Puebla und México sowie in einem Vorort der nordöstlichen Großstadt Monterrey gab es nach örtlichen Medienberichten jeweils einen Vorfall, bei dem Schüsse fielen – demnach kam es dabei zu je mindestens einem Todesfall.

In Puebla konnte nach Angaben der Wahlbehörde des Bundesstaates, IEE, ein Wahllokal in der Gemeinde Tlapanalá nicht öffnen, weil die Wahlzettel gestohlen wurden. Demnach musste außerdem im Ort Coyomeapan die Stimmabgabe wegen Gewalt unterbrochen werden.

In den Städten Chicomuselo und Pantelhó im südlichen Bundesstaat Chiapas wurden die Wahlen wegen der Gewalt der Drogenkartelle in der Region komplett ausgesetzt.

Auch der Wahlkampf war von Gewalt überschattet gewesen. Dutzende Kandidaten wurden getötet. Hinter den Anschlägen werden meist kriminelle Gruppen vermutet, die um Einfluss in bestimmten Regionen kämpfen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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