Mordverdacht in Gescher: Angeklagte Frau beharrt auf Unschuldsweisung
In dem sensationellen Mordfall in Gescher hat sich ein dramatischer Wendepunkt ergeben. Die angeklagte Frau, die des Mordes an ihrem Ehemann beschuldigt wird, beharrt auf ihrer Unschuldsweisung. Trotz überzeugender Beweise, die gegen sie sprechen, bleibt die Frau bei ihrer Aussage, dass sie mit dem Verbrechen nichts zu tun habe. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vorsätzlichen Mord vor und fordert eine lebenslange Haftstrafe. Doch die Angeklagte bleibt hartnäckig und bestreitet jegliche Schuld. Der Prozess wird spannend weitergehen, wenn die Jury sich mit den Beweisen auseinandersetzen wird.
Mordverdacht in Gescher: Angeklagter Afghane beharrt auf Unschuldsweisung
Vor dem Landgericht Münster hat der Prozess gegen einen 42-Jährigen Afghanen begonnen, der verdächtigt wird, seine 35-jährige Ehefrau im Dezember 2023 in Gescher (Kreis Borken) getötet zu haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Totschlag vor. Demnach soll er seine Frau mit einem Frotteegürtel erdrosselt haben. Anschließend soll er die Leiche in Müllsäcke verpackt und in einem Waldstück neben der Autobahn 31 versteckt haben.
Der Angeklagte geriet schon unmittelbar nach dem Verschwinden seiner Frau in das Visier der Ermittler. Die Festnahme erfolgte schließlich im Januar, nachdem eine Einsatzhundertschaft der Polizei die Leiche in dem Waldstück gefunden hatte.
Der Angeklagte beharrt auf Unschuldsweisung
Zu den Vorwürfen hat sich der 42-Jährige seitdem nicht geäußert. Auch zu Prozessbeginn in Münster ließ er einen Dolmetscher übersetzen: „Ich sage gar nichts.“
Allerdings machte der Mann auführliche Angaben zu seinem bisherigen Lebensweg. Demnach ist er zusammen mit seiner Frau im Jahr 2015 nach Deutschland gekommen. In Gescher hat er seinen Angaben zufolge seitdem durchgängig gearbeitet. „Ich habe immer meinen Lebensunterhalt und den meiner Familie selbst bestritten“, sagte er den Richtern.
Für den Prozess sind zunächst noch sechs Verhandlungstage bis zum 7. August angesetzt.
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