NBA: Luka Dončić von den Dallas Mavericks unterzeichnet Rekord-Vertrag
Die National Basketball Association (NBA) hat eine weitere Sensation erlebt. Der slowenische Superstar Luka Dončić hat einen Rekord-Vertrag mit den Dallas Mavericks unterzeichnet. Der neue Vertrag soll dem 22-Jährigen jährlich 207 Millionen US-Dollar einbringen und ihn damit zu einem der bestbezahlten Spieler der Liga machen. Dončić, der bereits in seiner kurzen Karriere zahlreiche Rekorde gebrochen hat, wird damit auch einer der höchstbezahlten Sportler der Welt. Die Mavericks haben damit ihren Star-Spieler langfristig an das Team gebunden und setzen auf eine erfolgreiche Zukunft.
NBASensation Luka Dončić erhält RekordVertrag mit 320 Millionen Euro
Luka Dončić, der starke Mann der Dallas Mavericks, unterzeichnet RekordVertrag mit 320 Millionen Euro
Die astronomischen Gehälter im Profisport kann man mit Fug und Recht als obszön empfinden, aber ausgerechnet in den USA folgen sie einer strikten Systematik, die böse Zungen sozialistisch nennen könnten: Die Entlohnung bestimmt eben nicht der freie Markt. Vielmehr werden festgeschriebene Teile der gigantischen Umsätze mit Tickets, Fanartikeln und Co. an diejenigen umverteilt, die die Leute in die Arenen und vor die Bildschirme locken: Die Spieler.
Der Umfang ihres nächsten Mehrjahresvertrags ist abhängig von ihrer Erfahrung, ihren in Statistiken ausdrückbaren Leistungen und sonstigen Erfolgen – und entsprechend berechenbar. Luka Doncic (25) wird laut ESPN im kommenden Jahr das größte Vertragsangebot aller Zeiten erhalten: genau 346.338.300 Dollar, das sind etwa 320 Millionen Euro. Für fünf weitere Jahre bei den Dallas Mavericks, wo Dirk Nowitzki bis zum Rücktritt 2019 seine gesamte NBA-Karriere verbracht hatte.
Luka Dončić, der basketballerisch begnadete Slowene, hat in seinen ersten sechs Saisons dort individuell alles erreicht, was zu erreichen war: Die Auszeichnung als bester Debütant 2019 sowie die Berufung in jedes All-Star-Team (Popularität) und All-NBA First Team (Leistung) seit 2020. Und ungezählte spektakuläre Spiele mit bis zu 73 (!) erzielten Punkten oder zweistelligen Werten bei Punkten, Rebounds und Korbvorlagen (Triple-Double).
In diesem Jahr wurde er zudem Topscorer, also bester Punktesammler der gesamten Liga. Zum MVP (Wertvollsten Spieler) der regulären Saison wurde jüngst dennoch wiederholt der Serbe Nikola Jokic ernannt; für Doncic blieb nur Platz drei hinter dem Kanadier Shai Gilgeous-Alexander.
Wie immer dem sei: Letztlich werden Superstars – zum Glück – an der Zahl der Meisterschaften gemessen, zu denen sie ihren Mannschaften verholfen haben. Michael Jordan hatte sechs Titel geholt, Kobe Bryant fünf, LeBron James vier. Doncic hat bislang noch keinen.
Sein Coach Jason Kidd, der 2011 an der Seite Nowitzkis Dallas‘ einzigen Titel geholt hatte, sieht seinen Superstar dennoch auf demselben Level. Doncic, der 2018 als 19-Jähriger bei Real Madrid zum besten Spieler Europas gekürt worden war, ist heiß darauf, seine Kritiker zum Schweigen zu bringen – und die Chance auf den NBA-Titel war nie größer: Derzeit duellieren sich Doncic und sein immens verstärktes Team (Kyrie Irving ist in der Offensive sein Co-Star; Daniel Gafford und Dereck Lively verankern die Defensive) mit Minnesota um den Einzug in die Finalserie.
Die Chancen stehen gut, obwohl der Würzburger Maxi Kleber seit Wochen mit einer Schulterverletzung fehlt. Im Finale wartet das beste Team der Ost-Hälfte der Liga, Boston oder Indiana. Sowohl der Titelverteidiger Denver als auch die Meister der Vorjahre Golden State Warriors, Milwaukee Bucks und L.A. Lakers sind bereits ausgeschieden. Fast könnte man sagen: Es ist angerichtet.
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