Neuer Standort für Anton-Heinen-Grundschule in Mönchengladbach steht bevor

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Neuer Standort für Anton-Heinen-Grundschule in Mönchengladbach steht bevor

Die Stadt Mönchengladbach bereitet sich auf einen wichtigen Schritt in der Entwicklung ihrer Bildungsinfrastruktur vor. Ab dem Schuljahr 2023/2024 wird die Anton-Heinen-Grundschule an einem neuen Standort in der Stadt zu finden sein. Dieser Schritt markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Schule und bietet zugleich neue Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern. Ein modernes Gebäude mit zeitgemäßen Einrichtungen und Ausstattungen wird den Bedürfnissen der Schule gerecht werden. Wir werden Ihnen in den kommenden Wochen und Monaten über den Fortschritt des Projektes berichten.

Neuer Standort für Anton-Heinen-Grundschule in Mönchengladbach steht bevor

Seit rund 30 Jahren werden in den Gebäuden am Karl-Barthold-Weg direkt am Vituspark keine Grundschüler mehr unterrichtet. In der ersten Hälfte der 1990er-Jahre wurde die dortige Matthias-Claudius-Grundschule geschlossen – eine einzügige kleine Grundschule.

Fortan wurde in den Gebäuden unter anderem Lehrpersonal fortgebildet, auch die Förderschule Peter Ustinov nutzte den Komplex. Ab Ende des Jahres wird der Schulhof aber wieder von Grundschülern bevölkert werden: Dann soll die Anton-Heinen-Grundschule dort einziehen.

Umzug nach Mönchengladbach geplant

Umzug nach Mönchengladbach geplant

Bis dahin soll das alte Schulgebäude am Karl-Barthold-Weg auf Stand gebracht und aufbereitet werden als neuer Standort für die zweizügige Grundschule, die dann von der Bleichstraße dorthin umziehen wird.

Die Politiker im Schulausschuss und auch im Stadtrat stimmten ohne Gegenstimme für die Planung.

Standort am Karl-Barthold-Weg

Standort am Karl-Barthold-Weg

Die Einfahrt zum Standort am Karl-Barthold-Weg: Dort war früher die Matthias-Claudius-Grundschule mit insgesamt nur vier Klassen untergebracht.

Foto: Stadt MG

Maßnahmen notwendig

Dafür sind einige Maßnahmen notwendig, wie das Gebäudemanagement den Politikern im Schulausschuss erklärte.

Denn das Gebäude mit beiden Klassentrakten, einer kleinen Gymnastik- und einer Pausenhalle wurde 1957 erbaut und entspricht diesem Charme, auch wenn es schon kleinere Anpassungen als Auslagerungsstandort für Oberstufenschüler des Math.-Nat.-Gymnasiums gab.

Die Heizungsanlage wurde 2021 erneuert und Einbruchschutz eingebaut. Nun müssen der Brandschutz und die Barrierefreiheit nachgebessert werden.

Vor allem steht der Austausch der installierten Gerüsttreppen durch eine feste Stahlaußentreppe an.

In den Obergeschossen müssen die Kassettendecken durch solche mit einer höheren Feuerwiderstandsklasse ersetzt werden.

Die Entrauchungsanlage, die Sicherheitsbeleuchtung, Ausstiegshilfen und Rettungsfenster sind zu erneuern.

Auch müssen Roh- und Trockenbauarbeiten durchgeführt werden, um die vorgeschriebenen Flucht- und Rettungswege sicherzustellen.

Barrierefreiheit

Für die Barrierefreiheit werden an beiden Klassentrakten Rampen und Podeste gebaut, auch innerhalb des Gebäudes wird eine Rampe zum Mehrzweckraum installiert, sodass die Gebäudeteile zumindest im Erdgeschoss für Rollstuhlfahrer erreichbar sein werden.

Die Toilettenanlagen werden saniert, hierbei wird rückwärtig der Mädchen-Toilette ein barrierefreies WC eingerichtet.

Außerdem muss ein Feuchtigkeitsschaden dauerhaft behoben werden.

Auf dem Schulhof sind Markierungsarbeiten für Parkplätze und Fahrradstellplätze geplant.

Zeitplan und Kosten

Die Bauarbeiten sollen mit Beginn der Sommerferien beginnen. Ende 2024 soll alles fertig sein, der Umzug der Schule ist spätestens vor Weihnachten geplant.

Die Kosten werden durch das GMMG aktuell mit rund 860.000 Euro veranschlagt.

Allerdings sind dafür im Haushalt noch keine Mittel vorgesehen. Deshalb soll das Geld außerplanmäßig aus Mitteln für die Schulentwicklungsplanung finanziert werden.

Dafür stehen laut Beratungsvorlage aus dem Jahr 2023 noch nicht genutzte Mittel bereit.

„Am Karl-Barthold-Weg haben wir die Bedingungen, eine wirklich zufriedenstellende Unterbringung für die Anton-Heinen-Grundschule für die nächsten Jahre zu sichern – und das nur 800 Meter vom aktuellen Standort entfernt. Es ist nicht immer der Fall, dass wir bei notwendigen Interimsunterbringungen die Schulgemeinschaft als Ganzes umziehen lassen können und – Stand heute – keine zusätzlichen Modulbauten errichten müssen“, sagt Schuldezernentin Christiane Schüßler.

„Genau das ist am Karl-Barthold-Weg aber gegeben. Deshalb wollen wir als Stadt trotz angespannter Haushaltslage die notwendigen Mittel in die Hand nehmen, um diesen Standort zu ertüchtigen.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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