Neuss: Grünes Licht für Kiff-Bremse in der Innenstadt Übersetzt auf Deutsch: Neuss: Grünes Licht für Rauschbremsen in der Innenstadt (de)

Neuss: Grünes Licht für Kiff-Bremse in der Innenstadt

Die Stadt Neuss hat einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Sicherheit in der Innenstadt getan. Nach langen Diskussionen und Abstimmungen hat der Stadtrat grünes Licht für die Einführung von Rauschbremsen in der Innenstadt gegeben. Diese speziellen Überwachungssysteme sollen künftig unfallgefährdete Bereiche wie Kreuzungen und Fußgängerzonen überwachen und bei Bedarf Alkohol- und Drogentests durchführen. Mit dieser Maßnahme möchte die Stadtverwaltung die Zahl der Verkehrsunfälle und Kriminalitätsfälle in der Innenstadt reduzieren und die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger erhöhen.

Neuss: Kein Alkohol-Konsumverbot in der City

Saufen ja, kiffen nein! Mit diesen vier Worten könnte man eine vielschichtige Thematik grob zusammenfassen, mit der sich der Neusser Stadtrat jetzt final beschäftigt hat.

Vor einigen Wochen hatte die Stadt angekündigt, der Trinker-Szene im Hauptstraßenzug den Kampf ansagen zu wollen. Konkret sollte ein Alkohol-Konsumverbot zu bestimmten Zeiten in der City geprüft werden. Doch nach der Prüfung dieser „Suff-Bremse“ folgt nun Ernüchterung bei allen Befürwortern.

Das Ergebnis: Die Einführung eines allgemeinen Alkoholkonsumverbots im Hauptstraßenzug ist derzeit nicht umsetzbar, weil diese „nach geltender Rechtslage nicht zulässig sein dürfte und einer gerichtlichen Überprüfung aus Sicht der Verwaltung nicht standhalten würde“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Grünes Licht für Cannabis-Kontrolle

Stattdessen will die Stadt das Kiffen in Neuss kontrollieren. Regeln für den Cannabis-Konsum sollen eingeführt werden, um die Situation in der City zu verbessern.

Die Entscheidung des Stadtrats zeigt, dass die Stadt eine differenzierte Herangehensweise an die Thematik des Konsums von Alkohol und Cannabis wählt. Während das Alkohol-Konsumverbot keine Chance hat, soll der Cannabis-Konsum strenger kontrolliert werden.

Die Stadt will damit ein Signal setzen, dass sie die Probleme in der City ernst nimmt und Maßnahmen ergreift, um die Situation zu verbessern. Doch die Frage bleibt, ob diese Entscheidung tatsächlich dazu beitragen wird, die Probleme in der City zu lösen.