Neuss: Mit Delegation des Landes in Partnerstadt Herzliya - Neuss: Mit Delegation des Landes in Partnerstadt Herzliya

Neuss: Mit Delegation des Landes in Partnerstadt Herzliya

Eine Delegation aus Neuss, begleitet von hochrangigen Vertretern des Landes, reiste kürzlich in die Partnerstadt Herzliya. Der Besuch stand im Zeichen des kulturellen Austauschs und der Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Städten. Die Delegation wurde herzlich von Bürgermeister Müller empfangen und nahm an verschiedenen Veranstaltungen und Treffen teil, um die Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Kultur zu vertiefen. Die Reise bot die Möglichkeit, wichtige Themen zu diskutieren und zukünftige Projekte zu planen, die beiden Städten zugutekommen werden. Die Partnerschaft zwischen Neuss und Herzliya wird somit weiter gestärkt und ausgebaut, um langfristige Beziehungen zu fördern und gemeinsame Herausforderungen anzugehen.

Delegation des Landes besucht Partnerstadt Herzliya trotz unsicherer Lage in Israel

Die Küstenstadt Ashdod steht für Dienstag (26.) auf dem Reiseplan einer Delegation des Landes, an der auf Einladung von Wirtschaftsministerin Mona Neubaur auch Bert Römgens von der Jüdischen Gemeinde teilnimmt. Aber am Montag schlugen dort Raketen ein. „Also ist alles ungewiss“, berichtet Römgens – aus einem Land im Krieg. „Die Welt muss erfahren, was an dem Tag wirklich geschah“.

Überlebende des Hamas-Angriffs in Neuss berichten, dass Israel allgegenwärtig sei. „Vor jedem Restaurant steht ein gedeckter aber nicht besetzter Tisch“, schildert Römgens ein Detail. Sie erinnern daran, „dass Menschen in der Gesellschaft fehlen“. Denn auch 160 Tage nach dem Angriff der palästinensischen Hamas auf Siedlungen in Israel sind 134 Geiseln in der Hand der Terroristen. „Völlig isoliert“, sagt Römgens, nicht einmal Offizielle des Internationalen Roten Kreuzes dürften zu ihnen. Für ihre Freilassung wird oft demonstriert, beobachtet Römgens. „Ein Land fordert kollektiv: Bring them home.“

„Israel und NRW verbindet eine lange und tiefe Freundschaft“, betont Landesministerin Mona Neubaur. „Das unterstreicht die Landesregierung mit dem Projekt Shalom Chaveruth.“ Gerade jetzt selbst nach Israel zu reisen, sei ihr Anliegen und Pflicht zugleich. „Den Menschen in Israel, dem jüdischen Volk“ gehört unsere volle Solidarität“, betont die Ministerin. Das, so fügt Römgens hinzu, bedeute auch für die Angehörigen der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf-Neuss viel.

Vier Tage ist die Delegation im Land unterwegs, die am Sonntag in Tel Aviv auch Vertreter aus Herzliya traf, der Partnerstadt von Neuss. Treffpunkt war das Büro des Landes für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur, eine von nur zwei NRW-Auslandsrepräsentanzen und geleitet von Gil Yaron, einem früheren Mitglied der Düsseldorfer Gemeinde. Dorthin, in den Midtown Office Tower der israelischen Hauptstadt, war Orly Blumberg von der Handasaim High-School Herzliya gekommen. Sie kennt Römgens, seit dieser 2018 mit Bürgermeister Reiner Breuer zu Sondierungsgesprächen über eine mögliche Städtepartnerschaft in Israel war, und vertrat ihren Schulleiter.

Bevor Tel Aviv in Richtung von Dormagens Partnerstadt Kiryat Ono verlassen wurde, traf die Delegation Vertreter der Organisation „Edens Angels“. Die betreut Landsleute aus dem Süden Israels, die vor der Hamas fliehen mussten und zu Tausenden in Zentral-Israel untergebracht werden mussten.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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