Neuss: Oswald Egger erhält Büchner-Preis als renommierter Schriftsteller

Neuss: Oswald Egger erhält Büchner-Preis als renommierter Schriftsteller

Die Stadt Neuss hat einen weiteren Grund zur Freude: Oswald Egger, ein renommierter Schriftsteller, wurde mit dem prestigeträchtigen Büchner-Preis ausgezeichnet. Diese hohe Auszeichnung wird jährlich an Autoren verliehen, die sich durch ihre literarischen Werke einen Namen gemacht haben. Oswald Egger, der mit seinem Werk bereits großes Aufsehen erregt hat, kann sich nun über diese Ehre freuen. Der Büchner-Preis ist nicht nur eine Anerkennung seiner bisherigen Leistungen, sondern auch eine Bestätigung seines Einflusses auf die Literatur. Wir gratulieren Oswald Egger herzlich zu dieser Auszeichnung und freuen uns auf sein nächstes literarisches Werk.

Neuss: Oswald Egger erhält prestigreichen Georg-Büchner-Preis für seine literarischen Leistungen

Der Neusser Schriftsteller Oswald Egger wird in diesem Jahr mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet, der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen wird. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und gilt als die höchste literarische Auszeichnung in Deutschland.

Mit dieser Auszeichnung reiht sich Egger in die Liste von namhaften Autoren ein, die den Preis bereits erhalten haben, darunter Erich Kästner, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch und Heinrich Böll.

Der Grenzüberschreiter

Oswald Egger wurde in Südtirol geboren und lebt und arbeitet seit 2004 mit seiner Frau, der Künstlerin Katharina Hinsberg, auf der Raketenstation im Kulturraum Hombroich. Dort betreut er den Themenbereich Kultur, gründete die gemeinnützige Gesellschaft für Literatur und Kunst und ist Mitglied im Kuratorium der Stiftung.

Als Schriftsteller schreibt er Lyrik und Prosa und hat schon mehrere Bücher veröffentlicht. Erst im vergangenen Jahr ist sein Band „Farbkompartimente“ erschienen. Die Jury hat ihn auch deshalb zum Preisträger gekürt, weil er seit seinen ersten Veröffentlichungen im Jahre 1993 – damals legte er mit „Die Erde der Rede“ seinen ersten Lyrikband vor – die Grenzen der Literaturproduktion überschritten und erweitert habe.

Seine Prosagedichte und Textgewebe wären nicht für die schnelle Lektüre geeignet, sondern würden vielmehr zum „assoziierenden Entschlüsseln“ einladen. Egger arbeite an einem „Werkkontinuum, das Sprache als Bewegung, als Klang, als Textur, als Bild, als Performance begreift und sich in der Fortschreibung und Veränderung des Sprachgebrauchs entwickelt“, heißt es von der Jury weiter.

Oswald Egger ist in seinem weit verzweigten Denken, seiner Poesie und seiner bildlichen Kraft einzigartig, sagt auch Hombroich-Geschäftsführer Roland Nachtigäller und fügt hinzu: Ich freue mich sehr, dass er auf seinem kompromisslosen Weg nun diese hohe Anerkennung erfährt, die ihm wahrlich gebührt.