Oper in Düsseldorf: Wie die Planung fortgesetzt wird
Die Landeshauptstadt Düsseldorf nimmt die Planung für die neue Oper auf. Nachdem die Stadtverwaltung und die Politik lange Zeit über die Zukunft des Musiktheaters diskutiert haben, soll nun endlich der nächste Schritt getan werden. Die Planungen für das neue Opernhaus sind bereits in vollem Gange. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, ein kulturelles Zentrum zu schaffen, das die Menschen in der Region zusammenbringt. Doch wie soll die Planung fortgesetzt werden? Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und Pläne für die Zukunft der Oper in Düsseldorf.
Entscheidung über Opernneubau in Düsseldorf vertagt
Die Entscheidung über den Architektenwettbewerb für eine neue Oper sowie den Bau einer Interimsspielstätte in Düsseldorf wurde am Mittwoch wie erwartet verschoben. Die SPD meldete im Stadtrat Beratungsbedarf an, dem auch gefolgt wurde.
SPD fordert Änderungen am Projekt
Die SPD hatte zusätzliche Forderungen gestellt, da sie die aktuellen Pläne für nicht zustimmungsfähig hält. Öffnungskonzepte für die Oper, mehr Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und mehr Entscheidungsmöglichkeiten der Politik sind einige Punkte. Die weitgehende Schonung des Hofgartens soll konkreter festgeschrieben werden.
FDP unterstützt SPD-Forderungen
Die FDP unterstützt die Forderungen der SPD. Fraktionschef Manfred Neuenhaus erklärte, dass seine Fraktion den Änderungsanträgen der SPD zugestimmt habe. Besonders stellte Neuenhaus zum Hofgarten klar: Es wird keinen wirklichen Eingriff geben. Wir fällen keine 120 Jahre alten Bäume. Es könne höchstens sein, dass jüngere Bäume versetzt oder ersetzt werden.
CDU-Fraktionschef äußert sich
CDU-Fraktionschef Rolf Tups äußerte sich distanziert und sagte, dass seine Fraktion auch den aktuellen Vorlagen zugestimmt habe. Die inhaltlichen Punkte der SPD müsse man im Detail durchgehen. Der Umgang mit dem Hofgarten könne konkret erst beim Vorliegen der Entwürfe entschieden werden, gewisse Eingriffe könnten bei so einem Projekt vertretbar sein.
Oberbürgermeister Keller zu den Wohnungsbauziele
Oberbürgermeister Stephan Keller sagte zu den Wohnungsbauzielen: Wir arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung und werden die gesteckten Ziele einhalten. Sogar über die Verabredung hinaus seien Flächen zur Entwicklung identifiziert und das Personal aufgestockt worden. Darüber hinaus sei er sicher, alle offenen Fragen der SPD klären zu können.
Grüne lehnen Projekt ab
Die Grünen lehnen das Projekt ab. Bürgermeisterin Clara Gerlach sagte, dass die Forderungen der SPD nicht weit genug gingen. Massive Eingriffe in den Hofgarten sind nicht zu verhindern. Deshalb sei der Standort falsch gewählt. Ein anderer würde eine teure Interimsstätte überflüssig machen. Baukosten von ein bis zwei Milliarden Euro seien unverhältnismäßig.
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